Coin Kurier: Ihr habt in diesem Sommer die Dash Roadshow durch Deutschland, Österreich und die Schweiz gestartet. Was interessiert die Besucher der Seminare ganz besonders?
Meyer: Die meisten Teilnehmer wollen sich erstmal grundlegend informieren: Was hat es mit Blockchain, was hat es mit Bitcoin, was hat es mit digitalem Bargeld auf sich? Das Publikum ist recht gemischt. Es sind Privatpersonen dabei, aber auch Vertreter von Unternehmen, die sich mit der Thematik auseinandersetzen wollen. Dabei geht es hauptsächlich um Aufklärung, auch im steuerrechtlichen Bereich. Wir arbeiten da mit CryptoTax und Winheller zusammen, die zur steuerlichen Einordnung von Kryptowährungen immer noch etwas erzählen können. Wir haben also dort Neulinge, die erst einmal ins Thema einsteigen wollen. Dann haben wir Einsteiger, die ein bisschen mehr lernen wollen, weil bei Dash noch etwas Neues auf sie wartet. Dann haben wir Leute, die sich mit Kryptowährungen schon gut auskennen, aber nicht mit den steuerlichen Belangen. Es ist also für jeden etwas dabei.
Coin Kurier: Kürzlich habt Ihr verkündet, dass Dash von über 3.500 Firmen weltweit genutzt wird, während es im Februar weniger als 700 waren. Welche Faktoren sorgten für den starken Anstieg?
Meyer: Das hängt hauptsächlich mit der Situation in Venezuela zusammen. Dort gibt es ja durch die starke Inflation ein Bedürfnis nach einer alternativen Währung. Teilweise wird selbstverständlich der Dollar verwendet, aber die Akzeptanz für Kryptowährungen ist dort am stärksten gestiegen. Der größte Anteil von Dash akzeptierenden Händlern ist aktuell in Venezuela. Neben der Inflation hängt das auch damit zusammen, dass unsere regionalen Teams dort tolle Aufklärungsarbeit leisten. So kommt eins zum anderen und im Ergebnis gibt es nun dort mehr Dash- als Bitcoin-Akzeptanzstellen.
Dies ist nur ein kurzer Ausschnitt. Das ganze Interview gibt es unter: https://coinkurier.de/interview-mit-geschaeftsfuehrer-der-dash-embassy-venezuela-braucht-eine-alternative-waehrung/