Wenn eine Blase platzen soll muss erstmal eine Blase da sein. So eine sehe ich beispielsweise bei den Immobilienpreisen - hier kritisiert irgendwie keiner, dass die kreditfinanziert sind -, an den europäischen Anleihemärkten und dem Euro.
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Was bei den Immobilienpreisen abgeht ist auch nicht mehr normal. Aber es gibt mittlerweile soviele Blasen Weltweit. In Amerika ist derzeit eine Blase bei Autokrediten festzustellen. Hier geht es um ein Volumen von 2 Billionen Dollar. Bei chinesischen Unternehmen liegt derzeit eine Schuldenblase vor in Höhe von 170% des Bruttoinlandprodukts von China. Bei uns ist es derzeit die Immobilienblase und über den Schuldenberg der USA will ich gar nicht erst sprechen. Da wird die nächsten Jahre noch einiges kommen und die Börsen nach unten jagen.
Irgendwo habe ich einmal die Argumentation gelesen, dass das alles nur Blasen innerhalb der einen großen Blase sind. Leider weiß ich nicht mehr wo das war. Das ist sozusagen die Mutter aller Blasen und alles andere nur kleine Bläschen auf ihr. Ob die jetzt mit der Industrialisierung oder dem Aufstieg des Kapitalismus angefangen hat sei mal dahin gestellt. Da fällt mir noch Oskar Spengler ein. Der war ja schon vor 100 Jahren der Ansicht wir befänden uns bereits mitten in "Der Untergang des Abendlandes".