"No Fack Users"
"If you need 100 up follower. Than need password."
So groß kann der Wunsch nach mehr Folgenden nicht sein, als dass man ein solches Angebot annimmt, oder?
Meiner Meinung nach ist der Schlüssel zur besseren Durchdringung und Vernetzung übrigens einfacher und kostenfrei, nur langwieriger:
Kommentieren in interessanten Artikeln bei Autoren, mit denen man noch nicht vernetzt ist; unabhängig von der Größe des postenden Accounts.
So bringt man seinen Namen immer wieder in das Sichtfeld anderer, noch fremder Accounts, irgendwann gibt es die ersten Upvotes und dann ist mit Glück das Interesse an einem Follow geweckt.
Die eingekauften Accounts können niemals nachhaltige Wirkung entfalten, selbst dann, wenn sie kein "fack" wären...
Ich habe das Angebot ja nicht angenommen, sondern warne hier ausdrücklich vor diesem Angebot. Wie Du siehst, hat dieser Artikel bis jetzt keine Diskussion ausgelöst. Das verstehe ich nicht. Das ist doch ein Thema worüber man sprechen sollte. Der Wunsch nach mehr Reichweite besteht schon. Allein Kommentieren unter anderen Artikeln bringt rein gar nichts. Ich kommentiere für meine Verhältnisse viel. Steemit unterscheidet sich insofern kaum von den klassischen Netzwerken. Nehmen wir mal Twitter. Da habe ich geschätzt 2000 Tweets von anderen retweetet, jedoch nur 10 oder 20 mal wurden meine Tweets retweetet. Ich bin ein Freund von Kooperation, ich unterstütze alles was sinnvoll ist und das bis an die Grenze meiner Leistungsfähigkeit. Ich pumpe jeden Monat 10% meines Gehaltes in Open Source-Projekte, 10% spende ich an arme Leute auf der Straße und 10% spende ich an ein Tierheim. Jeden Monat und das seit fast 20 Jahren. Ich hatte selbst viele eigene Communitys gegründet zu einer Zeit, da waren viele hier noch Windel-Träger. Ich bin sozusagen ein Webmaster der ersten Tage und ich habe die komplette Entwicklung des Internets mit erlebt. Jede Community hat eine Hype-Phase, dann kommt Stillstand und schließlich der Zerfall. Der Zerfall basiert immer auf der Unfähigkeit zur dauerhaften und loyalen Kooperation. Bei den Cryptos und bei Open Source-Projekten nennt man diesen Zerfall "Fork". Konkurrenz-Denken und Gier dominieren die Gesellschaft und damit auch alles was diese Gesellschaft vervorbringt. Ich bin nicht hier, weil ich Geld verdienen will, sondern weil ich die klassischen Netzwerke, die ich als digitale Gefängisse betrachte, von mir abstreifen will. Sie bringen mir nichts was menschlich gesehen von Wert wäre. Auch beruflich gesehen sind FB und Co. komplett wertfrei. Diese großen Konzerne existieren nur um ihrer selbst Willen. Am Anfang dachte ich, Steemit wäre anders, aber ich glaube, da habe ich mich getäuscht.
Ich vertrete allgemein eine durchschnittlich gute, wenn auch kritische Sicht der Dinge. Mit dieser Sichtweise sollte ich eigentlich viele ansprechen. Manche Woche bekomme ich einen Follower Zuwachs.
Egal wie Du darüber denkst, ich würde trotzdem Follower kaufen, sozusagen als Starthilfe. Über Ethik brauchen wir in diesem Zusammenhang nicht zu diskutieren, auch das ganze Bot-Gepushe hat nix mit Ethik zu tun wie vieles was hier auf Steemit abläuft. Die Wale pushen sich gegenseitig oder selbst und Plankon ist halt das Futter. Daran wird sich auch nichts ändern. In einem Kommentar nannte es mal jemand so: "Wir sind hier die Miner."
Teils muss ich dir zustimmen, vor allem wenn es um die Wale geht.
Jedoch beim Thema Kommentare sehe ich es anders, etwa 2/3 der Leute denen ich Folge habe ich über Kommentare gefunden, genauso umgekehrt. Neben @double-u s Kneipe und Kommentaren bei anderen Delphinen, habe ich viele Follower durch Diskussionen unter ihren Beiträgen gewonnen.
Die Besonderheit hier ist, dass viele Nutzer nicht nur als Nutzer, sondern auch als Investoren hier sind und deswegen mit einer anderen Einstellung hier. Dazu kommt, Follower bringen nicht viel, wenn es sich um Bots handelt. Ich habe fast 300 Follower, von denen 2/3 Bots sind, klar es sieht gut aus aber es bringt nichts, Bots voten nicht.
Ich schätze meinen Anteil bei (Moment, eben nachschauen) 551 Followern sogar noch höher ein.
Irgendeine Art von Kontakt oder Interaktion habe ich im Laufe des vergangenen Jahres zu höchstens 100 Accounts gehabt.
Aber mal ehrlich:
Das ist wie im realen Leben. Ich habe dort auch keine 100 "Freunde", mit denen ich mich regelmäßig austauschen würde. Und das ist auch gut so, denn dafür bräuchte ich eine )-Tage-Woche mit 35 Stunden pro Tag. ;)
Ich glaube, es hat hier auch sehr viel mit Sympathien zu tun. Hier gibt es eine hübsche V-Bloggerin, die bekommt hin und wieder 20-30 SBD nur durch ein einziges Upvote von einem Wal, weiß jetzt nicht ihren Namen, habe es aber selbst gesehen.
Nur eine? Mir fallen da auf Anhieb zwei Damen ein. Allerdings folge ich den beiden aus genau dem Grund nicht.
Ich finde es auch ein bisschen ungerecht, aber so ist das Leben. Gerechtigkeit gibt es vielleicht im Himmel. Eine Bloggerin hat für ihren ersten Post hier ein Wal-Upvote von fast 100 $ bekommen. Dabei hat sie lediglich ihr Youtube-Video hier eingebunden. Ich bin nicht neidisch, aber gut finde ich es auch nicht, wenn ich so etwas sehe.
Nö, neidisch bin ich auch nicht.
Ist es nicht immer so?
Wenn man mit Inhalt Punkten will dauert es lange und ist frustrierend, dafür meist nachhaltiger.
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Ja, meistens zählt erstmal Sympathie. Dass sich gute Inhalte langfristig durchsetzen und nachhaltiger wirken, sollte eigentlich so sein, aber ich sehe das nicht unbedingt hier so. Da genügt ein Blick in die Trends. Da schieben sich die großen selbst die Bälle zu.
Völlig korrekt.
Meine "Anrede" war eher an weitere Leser meines Kommentars gerichtet.
Erzwingen lässt sich nichts.
Ich bin auch manchmal frustriert, wenn aus meiner Sicht gute Kommentare versickern...
Dein Kommentar hat schon den Inhalt eines eigenen Artikels :), ich gehe auf die aus meiner Sicht prägnanten Stellen ein.
Steemit ist nur eine technische Plattform, wie hunderte andere auch.
Inhalte und alles andere kommen von den Menschen.
Da findet durch Parameter der Plattform eine gewissen Vorauswahl statt, aber mehr auch nicht. Der Ar***loch- und Dödel-Faktor ist hier nicht anders als vor meinem Haus auf der Strasse, aber wenigstens werde ich nicht vom System selbst zentral drangsaliert und zensiert.
Da bin ich bei Dir.
Solange ich in einem Schwarm von mir wohlgesonnen Accounts schwimmen darf, bleibe ich gerne im steemit-Pool und ärgere mich nicht über Dinge, die ich eh nicht ändern kann.