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RE: Wie ich das Seelsorgegespräch nach dem Aufruf zur Bekehrung führe | Vlog#2

in #deutsch7 years ago

Hallo, hat jetzt eine Weile gedauert... :)

Nun, ich will einmal nachbohren. ;)

Ich bin weiterhin der Meinung, dass Gott, oder das Prinzip dahinter nur eine von unendlich vielen möglichen Erklärungen ist, für etwas, das wir uns nicht erklären können und nie erklären können werden.<

Die Wahrheit ist m.E., dass Sie DIE eine wahre Erklärung nicht wollen, nicht wollen, dass GOTT die Erklärung ist. Im Grunde geht es genau darum. Diese "Meinung" ist eine Flucht vor Gott, von dem Sie im Grunde genau wissen, dass er existiert. Sie müssten sich Gott aber unterordnen und das in allen Ihren Lebensbereichen. Sie lieben aber Ihre "Freiheit", die keine ist, Ihre vermeintliche Selbstbestimmung. Ich bin kein Hellseher, aber ich kenne die Bibel mit ihren Aussagen über den Menschen und ich kenne mich selbst. Daher weiß ich, dass diese Aussagen über den Menschen der Wahrheit entsprechen.

Und ich glaube, dass es gesunder ist, sich von diesem Bedürfniss nach Antworten loszusagen.<

Das glauben Sie, weil Sie es glauben wollen und nicht wahr sein kann, was nicht wahr sein darf. Woher wissen Sie, was "gesünder" ist? Welchen objektiven Maßstab der "Gesundheit" setzen Sie hier an? Ist das gesund, Gott nicht zu suchen, zu sterben und dann in eine ewige qualvolle Trennung von Gott zu kommen, weil man selbst nichts gemein mit ihm hat, weil das eigene sündige, unerneuerte, gottentfremdete und gottabgewandte, ja ungöttliche Wesen, vom lebendigen und heiligen Gott trennt und keine Gemeinschaft da ist? Ist es "gesünder", ohne die Erneuerung des Wesens durch den Glauben an den Sohn Gottes in eine ewige Nacht zu gehen?

Gott ist heilig und gerecht. Wir sind es nicht. Wir haben sein Gesetz tausendfach gebrochen und brauchen Vergebung. Diese Vergebung hat Gott möglich gemacht, indem er als der Sohn Gottes wie wir auf die Welt kam, das Leben lebte zu dem keiner in uns in der Lage war und am Ende dieses vollkommen Lebens ans Kreuz ging und dort stellvertretend für uns sein Leben ließ. Seitdem ist ein Tausch möglich: Gott schenkt uns die Gerechtigkeit, Heiligkeit und Vollkommenheit Jesu und im Gegenzug trägt er die gerechte Strafe für unsere Schuld: unsere Lügen, Lästerungen, Undankbarkeit, Ungehorsam, Lieblosigkeit, unseren Hass, Neid, Zorn, Eifersucht, Diebstahl usw. Voraussetzung dazu ist der alleinige Glaube, das Vertrauen darauf, dass Gott so seine Liebe UND Gerechtigkeit offenbart hat. Er sieht nicht einfach über die Übertretungen seines Gesetzes hinweg, denn das Gesetz ist Ausdruck seines Wesens. Gott kann und will nicht aufhören gerecht zu sein. Nicht gerecht zu sein hieße, aufhören Gott zu sein. Entweder hat Jesus dafür gezahlt und als ewiger Sohn Gottes ein entsprechend hohes Opfer gebracht oder Sie selbst werden dafür in alle Ewigkeit die Folgen tragen müssen.

Was sagen sie zu: "Ich weiß, dass ich nichts weiß?"<

Das ist selbstwiderlegter Unsinn. Es gilt A und Nicht-A zur gleichen Zeit und auf die gleiche Weise. Diese Aussage setzt Wissen voraus und leugnen Wissen zugleich. Das ist, als ob jemand sagen würde: "Es gibt keine Wort" oder "Es ist wahr, dass es keine Wahrheit gibt" oder "Ich spreche keine Wort Deutsch". Das ist selbstwiderlegender Skeptizismus und das stellt wiederum nichts anderes dar als intellektuellen Tod. Eine Weltanschauung, die im (selbstwiderlegenden) Skeptizismus endet, ist notwendigerweise und in allen Fällen falsch und kann unmöglich wahr sein. Alle nichtchristlichen Weltanschauungen enden im Skeptizismus.