Ich habe für mich den Entschluss gefasst, mit sofortiger Wirkung jegliches Wimmern, Klagen und Jammern (obwohl ich darin auf Diplom-Niveau bin) einzustellen, da ich mir in einem Moment der ausgeprägten Langeweile die Frage stellte: Wolfram, könnte es sein, dass du bei der Berufswahl einen entscheidenden Fehler begangen hast?
Meine Mutter hätte es damals gerne gesehen, ich hätte mit Anzug und Krawatte dem Kunden dessen Kontoauszüge überreicht und noch schnell einen Bausparvertrag an die Wange geklebt. Mein Erzeuger hegte den Wusch, mich in seiner direkten Nachfolge vor einer Horde Studenten zu sehen und diese, mit der Fülle meiner Macht, Tag für Tag zu malträtieren. Da ich als Wunscherfüller nur mäßig tauge, entschied ich mich dazu, die eine oder andere Seite verschiedenster Publikationen mit Text zu füllen. Auf die Idee, Arzt oder Politiker zu werden, hat mich nie jemand gebracht. Ein eindeutiger Fall von falsche Eltern ausgesucht! :)
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Ich könnte sowas nie arbeiten.
Um sich ständig so verdrehen zu können (ist ja noch schlimmer als eine Flagge im Wind) braucht es schon eine besondere Art der Rückgratlosigkeit.
Vor allem bei so manchen Begebenheiten, welche dann für die Massen hingebogen werden müssen.
Zuletzt Corona, was jedoch nur die Spitze des Eisberges ist.
Das soll von mir auch kein Jammern sein, hauptsächlich ein Festhalten und Dokumentieren der Vorgänge zum späteren Reflektieren. :)
Aber vielleicht muss ich noch weiter an meiner Rhetorik schleifen ^^
Ich kann keinen Anlass dafür finden. Ich verstehe dich auf Anhieb. :)
Was den 'Beruf', bzw. die Berufung zum Politiker betrifft, spielt das Fähnchen im Wind nur anfänglich eine entscheidende Rolle. Einmal auf einem aussichtsreichen Listenplatz, wird aus dem schleimigen Opportunisten der noch glitschigere Ignorant.
Was ist wohl von der Spezies zu erwarten?