Die Generation X, wie Sie auch bezeichnet wird, ist die Generation junger Menschen die zwischen 1980 und dem Wechsel in das neue Jahrtausend geboren wurden. Diese besondere Generation will sich nicht recht in das von der Elterngeneration hinterlassene System eingewöhnen und eckt häufig an. Viele westliche Millenials haben Schwierigkeiten sich in das monotone Berufsleben einzuleben und sind ständig auf der Suche nach neuen Herausforderungen.
Millenials wurden Zeugen davon wie das sich unablässig drehende Rad des Kapitalismus in den vergangenen 30 Jahren, ständig neue Vorschläge zur Steigerung des Lebenskomforts präsentierte, als wäre das Leben in der westlichen Kultur nicht mehr als der Blick aus der Zuschauerperspektive auf einen Teleshoppingkanal, der rund um die Uhr die neuesten Produkte anpreist.
Im Gegensatz zu der Elterngeneration die den technischen Fortschritt der Nachkriegszeit als Erlösung aus dem Mühsal menschlichen Arbeitskraftaufwandes feiert, hat die Millenial-Generation begriffen, dass der Materialismus ein Köder ist der die Menschen in eine Abhängigkeit lockt bestehend aus Arbeitgebern, Vermietern, Krediten, Versicherungen und nicht zuletzt fiskalischer Abgaben. Insbesondere junge Amerikaner die vor Eintritt ins Berufsleben bereits hohe Schulden durch ihr Studium angehäuft haben, stellen immer häufiger die Systemfrage wenn sie erkennen, dass die Tilgung der Schulden viel beschwerlicher zu bewältigen ist als angenommen.
Weil der Konsum viele junge Menschen mittlerweile langweilt beginnen sie damit die dem Materialismus zugrunde liegende Philosophie kritisch zu hinterfragen.
Gleichzeitig hat es die westliche Kultur versäumt ihr eigenes geistiges Fundament, auf dem sie fußt, an die Generation X zu vererben. Kaum ein Millenial kann Philosophen und ihre Ideen benennen die den Westen zu dem gemacht haben was er heute ist. Millenials haben im Grunde genommen keinen Bezug zur Geisteswissenschaft.
Man kann den jungen Menschen auch keinen Vorwurf machen weil es das Bildungssystem ist was hier gescheitert ist. Das westliche Bildungssystem hat einen Menschen hervorgebracht der es gut versteht die vorgegebenen Normen zu erfüllen, und der im Gegenzug einen Anspruch auf Konsumfähigkeit fordert. Idealismus ist als Komponente in dieser Gleichung nicht zu finden.
Nimmt man jetzt noch die nicht unerheblichen Wirtschaftskrisen der vergangenen Jahrzehnte in den Fokus, dann verstehen wir warum die Millenials die letzte Generation ist der man das globale Finanzsystem als fortschrittlich verkaufen kann.
Die Millenials stehen als Generation symbolhaft für einen Materialismus, der seinen Zenit überschritten hat, und der sich jetzt in einer stetigen Abwärtsbewegung verabschiedet und die Bühne frei gibt für einen neu aufkeimenden Idealismus.
Ein sehr schöner und klarer Beitrag. Danke
Diesen sollte man der älteren Generation zum lesen geben und wenn es für Sie Ok ist, werde ich das im kleinem Umfeld tun.
Edit sagt: Das kleine Umfeld war gerade Youtube^^
Danke sehr. Ja, dürfen Sie.
Die ältere Generation sind die s.g. Babyboomer und die sind für viele Ideen nicht mehr zugänglich.
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