Ich finde, du hebst dich bereits ab. Da das Ganze bereits als digitale Version existiert und du es nur noch unter einen "Buchdeckel" bringen müsstest, wieso nicht einfach auf den Markt werfen und gucken, was passiert? Meistens ergibt sich bei dem eigentlichen Vorhaben und Tun etwas, was einem Freunde oder Bekannte sagen oder raten. Eine Freundin von mir, die Fotografin ist, macht das nun und ich bin sehr gespannt auf das Ergebnis. Sie ist wirklich gut, genau wie du. Qualität wird immer gekauft, wenn es denn genügend Leute gibt, die sie weiter empfehlen und Werbung dafür machen. Vielleicht aber sollte das gar nicht das Ziel sein, sondern bloß die Fertigstellung eines runden Kunst/Kulturführers?
Das Mädchen gefällt mir. Es wird einen nachhaltigen Eindruck auf sie machen. Alles, was Kinder so früh sehen und mit dem sie in Berührung kommen, ist sehr prägend. Ich denke manchmal, was für ein Glück ich hatte, dass ich, als ich klein war, mit Künstler-Seelen in Kontakt kam. Sie haben mein Leben bereichert.
Danke, du gibst mir den Anstoß, diese Idee zu konkretisieren und weiter zu verfolgen. Bisher hat wohl auch unbewusst der hohe Anspruch an mich selbst dies verhindert. Aber du hast recht, warum es nicht einfach tun? Ich werde mich zunächst einmal näher über die diversen Möglichkeiten des self-publishing informieren.
Wie schön, dass du bereits als Kind mit Kunst in Berührung gekommen bist! Ich bin in einer wenig kunstsinnigen Familie aufgewachsen. Mein Interesse an bildender Kunst ist erst im Erwachsenenalter erwacht, hat sich inzwischen jedoch so verstärkt, dass ich auf meine alten Tage noch ein Kunstgeschichte-Studium begonnen habe. Der folgende Gedanke, den ich in einem Blog gefunden habe, drückt mein Verhältnis zur Kunst gut aus: "Kunst ist für eine Gesellschaft das, was der Schlaf für den Körper ist - scheinbar überflüssig, weil unproduktiv, aber lebensnotwendig."
Ich wünsche dir viel Spaß dabei. Vielleicht wird es ja ein schönes und erfüllendes Projekt.
Ich bin als Kind in einer Arbeiterfamilie groß geworden, da war die Kunst nicht Teil des Alltags. :) Aber irgendwie dann doch. Meine Mutter hatte eine Ader, die sie nie ganz auslebte, aber ich glaube, die Liebe für Kunst ist indirekt durch sie entstanden. Ich hatte Glück, dass ich als Teenager mit einigen damals als "Ökos" beschimpfte Leute in Kontakt kam und auch die Freundin meines Bruders war eine junge Frau, die ein Auge und Sinn für Ästhetik hatte. Ich habe sie bewundert genau wie meinen damaligen Chef. Und so ist wohl der Grundstein für Kunst-Interesse gelegt worden, wenn ich das damals auch nie so gesehen habe.
Kunst ist ganz sicher wie Schlaf, da stimme ich dir sehr zu :)