Hallo ihr Lieben,
ich möchte euch heute eine weitere Reihe von Collagen zeigen. Diesmal jedoch sind diese ausschließlich aus Papier, teilweise noch mit Zeichnungen von mir und eins mit einem kurzen Gedicht.
Die Bilder für die Collagen haben mein Freund @skkinz und ich aus alten Naturkundebüchern aus den 70er Jahren. Die gab es umsonst im Secondhand-Store unseres Vertrauens ;)
All diese Personen befinden sich im Schnee. Schauen hin zum Betrachter, oder von ihm weg. Sie sind in Bewegung oder fast schon erstarrt. Doch alle wirken, als seien sie in ihrer eigenen Welt. Beschäftigt mit etwas, was wir nicht kennen und was uns fremd ist.
Lasst mich wissen was ihr beim Betrachten denkt, seht, hört, fühlt.
Ich freue mich sehr über eure Meinungen!
Liebe Grüße,
gaja-galina
Liebe @gaja-galina, ich finde die Collagen sehr inspirierend! Besonders die letzte mit dem Gedicht löst in mir zunächst etwas beklemmende Gefühle aus. Wahrscheinlich liegt das an den Worten "heiliges Königreich", die bei mir ungeliebte Erinnerungen an meine Kindheit hervorrufen.
Dabei sieht das Bild eigentlich eher nach Aufbruch und Abenteuer aus. Und auch der Ausdruck "entfremde dich", löst bei mir eher positive Assoziationen aus, da er mich an Schlingensiefs "Kirche der Angst vor dem Fremden in dir" erinnert und für mich für Wandel und Auseinandersetzung mit sich selbst steht.
Genau diese Spannung zwischen Beklemmung und Auseinandersetzung macht das Ganze für mich interessant, da es zum Nachdenken anregt.
Liebsten Dank @shortcut für das Teilen deiner Gedanken und Assoziation.
Das finde ich sehr interessant was du sagst. Die Spannung von der du sprichst, kann ich gut nachempfinden.
Für mich trägt auch gerade das Gedicht ganz viel von den anderen Collagen in sich. Zuerst haben nur die drei ersten für mich zusammengehört, aber dann kam das letzte mit dem Gedicht hinzu und es hat irgendwie die Sache für mich zusammengefasst und rund gemacht.
Das freut mich, wenn du mit meinem Feedback etwas anfangen kannst ;-)
Vielleicht müsste ich die vier Blätter mal anders angeordnet sehen, so untereinander hat man schnell vergessen, wie das erste Blatt aussah, wenn man bei dem Gedicht gelandet ist ;-)