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RE: Deception and deprivation of liberty in the plant world. / Täuschung und Freiheitsberaubung im Pflanzenreich.

in #biology6 years ago (edited)

Wieder mal ein sehr interessanter und gut geschriebener Artikel, der mich einmal mehr dazu bringt, mich über die Cleverness der Natur zu wundern. Wobei das in diesem Fall ja fast schon perfide ist, was sich manche Pflanzen "einfallen" lassen (kann man das so sagen, bei Lebewesen, die nicht klassisch denken können?).

An sich grenzt das ja schon fast an eine fleischfressende Pflanze, auch wenn diese hier ihr "Opfer" ja wieder loszulassen scheint - sofern es das nach einem Tag Gefangenschaft noch hinbekommt.

Man fragt sich aber doch wieder, woher diese Pflanze "weiß", wie eine angegriffene Biene riecht, wie sie in der Folge "gelernt" hat, die Duftstoffe zu identifizieren und zu synthetisieren. Äußerst faszinierend, die Evolution :-)
Edit zum letzten Punkt: Es gibt ja auch Pflanzen, die z.B. Aasgeruch imitieren. An sich trifft da ja die gleiche Fragestellung zu und es ist nicht minder interessant.

Sort:  

Wahrscheinlich hatten Pflanzen mehr Erfolg, die zufällig einzelne dieser Substanzen produzierten (und diese Fähigkeit an ihre Nachkommen weitergaben). Wurde dann (zufällig) irgendwann eine weitere der Substanzen synthetisiert, vergrößerte sich der Erfolg usw.
Ich vermute, dass dieser Anpassungsprozess sehr lange gedauert hat, bis er die heutige Perfektion erreichte ...

Ja, das klingt plausibel. Vor allem im Sinne der Evoluitionslehre, wie man es ja auch von anderen Anpassungen kennt. Und dass das nicht von heute auf morgen geht, ist ja schon klar. Wäre auch komisch, wenn alles um einen herum so schnell mutieren würde.. :-D