Ein anonymer Investor möchte 25% der Gesamtmenge aller existierenden Bitcoins kaufen. Der Milliardendeal soll über Dadiani Syndicate realisiert werden, einer Plattform für globalen Peer-to-Peer-Handel und Krypto-Investitionen. Gründerin und CEO ist die Unternehmerin Eleesa Dadiani.
Die aus Georgien stammende Kunsthändlerin beschäftigt sich seit 2014 mit Blockchain und Kryptowährungen. So war Dadiani Fine Art die erste Galerie in Großbritannien, die Kryptowährungen für Kunstwerke akzeptiert. Derzeit können Kunden in Bitcoin, Ethereum, Ethereum Classic, Litecoin, Ripple, Dash und NEM bezahlen. Darüber hinaus ist ein eigener Coin in Planung. Dadiani über die Vorteile einer sich entwickelnden Krypto-Ökonomie:
„Eine dezentrale Wirtschaft ermöglicht einen grenzenlosen Handel, wie er noch nie so einfach möglich war. (...) Kryptowährungen erfordern ein Umdenken. Die Menschen müssen verstehen, warum Kryptowährungen für eine schrittweise Veränderung weiter verbreitet und in unsere bestehende Lebensweise integriert werden sollte.“
Digitalen Wohlstand in echten Wohlstand verwandeln
Mit Dadiani Syndicate baut die Unternehmerin ihre Dienstleistungen weiter aus. Mithilfe von Kryptowährungen sollen ausländische Investoren die Möglichkeit bekommen, in britische Märkte zu investieren und umgekehrt.
Nun gab das amerikanische Magazin Forbes in einem Bericht am 30. Mai 2019 bekannt, dass ein Kunde über das Dadiani Syndikat 25% der aktuell zirkulierenden Bitcoin kaufen möchte. Das wären nach Coinmarketcap etwa 4,5 Millionen BTC und somit eine Investition von derzeit rund 33 Milliarden Euro. Transaktionen dieser Größenordnung gehen an den Märkten nicht unbemerkt vorüber. Die Bullen könnten mächtig Rückenwind bekommen und der BTC-Kurs würde mit Sicherheit weiter steigen.
Der nächste Bullrun durch Super-Deal?
Neben der Herausforderung, diese enorme Menge an Coins überhaupt zusammentragen zu können, stellt dies Dadiani vor ein weiteres Problem: Es gilt, den Preis nicht in die Höhe zu treiben, bevor der Deal abgeschlossen ist. Ein Kauf in Milliardenhöhe benötigt allerdings Zeit – vermutlich Wochen.
Mit einer Peer-to-Peer-Plattform, wie es das Dadiani-Konzept vorsieht, wäre es theoretisch denkbar Krypto-Börsen zu umgehen – vorausgesetzt es finden sich unter den Supereichen genügend Bitcoin-Besitzer mit entsprechend großen Wallets. Die angestrebten 25% zu erreichen, ist allerdings nicht realistisch, so die Einschätzung von Dadiani. Ihr Unternehmen kann also lediglich versuchen, dem gewünschten Betrag so nahe wie möglich zu kommen.
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