Hallo @ippua, ich werde mal versuchen an dieser Stelle eine "kompetente" Antwort auf diese Frage zu liefern:
Seit Dezember haben Miner die Möglichkeit durch Short-Positionen in Bitcoin-Futures ihr Risiko im Bitcoin-Universum zu hedgen. Das heißt sie können davon profitieren, wenn der Bitcoin-Preis sinkt und ihr Geschäft dadurch weiterhin am laufen halten.
Sollte der Preis von Bitcoin langfristig unrentabel sein, dann gibt es durch Bitcoin Cash immer noch die Alternative mit der Hardware dort Mining zu betreiben. Beide funktionieren an dieser Stelle mit derselben Hardware. Hier sieht man eine schöne Übersicht zu der Profitabilität zwischen den beiden.
Sollte auch Bitcoin Cash im Preis einstürzen, dann kann es immer noch passieren, dass ein Hardfork von Bitcoin, oder Bitcoin Cash erzeugt wird, der wieder mit der identischen Hardware gemined werden kann.
In der Ausrüstung stecken viele Millionen von Dollar und große Interessenvertreter. Sollte es aber zum Beispiel zu einer weltweiten Regulierung und Strafbarkeit des Mining kommen, dann kann ich die Konsequenzen nicht absehen. Vielleicht würde das Bitcoin-Protokoll von Proof-of-Work in Proof-of-Stake verändert werden, so dass Mining im aktuellen Sinne nicht mehr nötig ist.
Jedenfalls gibt es noch viele Optionen, bevor hier eine endgültige Zerstörung des Bitcoin-Mining stattfinden würden.
Liebe Grüße