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RE: Bitcoin und co. - Absturz teilweise zweistellig

in #bitcoin7 years ago (edited)

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Da ist überhaupt Nichts manipuliert. Das ist der ganz normale Verlauf einer Spekulationsblase. Der Kurs passt sich seinem normalen Verlauf wieder an. Ich warte schon seit Monaten drauf, dass das endlich passiert und es sich endlich lohnt zu investieren.

Das was mit dem Bitcoin passiert ist, ist das was passiert, wenn man Emotionen und Gier in seine Investitionen bringt. Und dein Bericht hilft da nicht wirklich, weil er auch nur auf Emotion basiert.

Nochmal, das war mit Ansage und wer schlau ist wird warten, bis der Kurs sich normalisiert hat und steigt dann ein und hält die Bitcoins dann auch mehr als 5 Jahre ohne auf wechselnde Kurse zu reagieren. Ich ziehe meinen Hut vor denen, die seit Anfang an dabei sind und nicht der Versuchung erlegen sind zu verkaufen. Aber auch die, die es geschafft haben beim Piek zu verkaufen. Beides hat seine Berechtigung. Jeder der in der Blase und im Hype gekauft hat oder verkauft hat wohl aus Gier oder Emotion gehandelt.

Edit: Ich hatte sogar mal ein Beispiel, wo die beiden Pieks im Bitcoin Verlauf erklärt sind. Das war noch Detailreicher. Das wird immer als klassisches Beispiel genommen. Man kann sich so gut wie jede Blase vornehmen und der Verlauf ist relativ Identisch.

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Danke für dein feedback @coffinworm. Schön, eine andere Meinung zu lesen und gut, dass du mit gewissen Regeln in den Märkten auch vertraut bist. Mich persönlich interessiert es ansonsten nur sehr selten, WARUM ein Preis steigt oder fällt. Es ist am Ende immer das Verhältnis von Angebot und Nachfrage um das es geht. Dass Marktverläufe jedoch in gewisser Weise manipuliert werden ist nichts neues. Und genau darum ging es mir. Mal ist es die Deutsche Bank, mal sind es die Hegdefonds mit den Futures und mal die Notenbanken. Auch sollte ein Trend gesund sein, damit er als solcher funktioniert. Dazu gehören gesunde Korrekturen. Wo diese enden und wann der Zeitpunkt richtig für long oder short ist, weiß man hinterher. Von einer Blase, wie wir es von dem Mainstream – Experten immer wieder hören oder der viel zitierten Tulpenzwiebel zu lesen/hören ist allenfalls unterhaltsam. Bei der vorhandenen Marktkapitalisierung kann man bestenfalls von einem Bläschen reden. Wo waren denn die ganzen „Blasenexperten“ kurz vor den großen Crash's? Oder: Wann hat sich denn ein Kurs „normalisiert“? Bereits Ende 2013 sollten die Aktienblasen platzen. Und nun? Es gibt an der Börse und an den Märkten kein „Wenn / Dann“. Und erst recht kein „normal“. Genau darin liegt der Reiz. Es bleibt Spekulation, auch wenn uns „Experten“ etwas anderes verkaufen oder beweisen wollen. Langfristig ist der Bitcointrend mE. ja intakt. Und am Ende entscheidet nicht der emotionale Mausklick, sondern die Mathematik und die Algorithmen der Händler der großen Player, die nun auch hier Einzug gehalten hat. Ich stellte in meinem Beitrag lediglich den Zeitpunkt der Bloomberg-Veröffentlichung in Bezug zum Ereignis selbst in Frage, mit der Vermutung, dass dies einen Einfluss auf die Kurse gehabt haben könnte und dies durchaus gewollt sein kann. Dies für die, die nicht ganz so vertraut sind mit den entsprechenden Grundlagen. Den Chartverlauf an sich kennen wir alle: hinterher. Und selber bin ich im übrigen sehr locker, da ich schon lange nicht mehr daytrade sondern langfristig hier investiert bin und dies auch schon seit langem. Da kann der Hut getrost auf dem Kopf bleiben. ;-)

@thiemworkhamburg, du hast schon richtig erkannt, der Bitcoin ist nun am ganz normalen Markt angekommen. Ich will mich nicht als Experten aufschwingen. Ich stehe gerade mal am Anfang. Dennoch habe ich schon gelernt, bevor ich überhaupt anfing, mit der Software der Vollzeit-Spekulanten kann ich nicht mithalten. Ich denke ich habe mir eine solide Basis geschaffen um zu erkennen ob es sich lohnt zu investieren. Beim Bitcoin war mir die Sache einfach zu heikel, aber dennoch wäre ich fast auf den Hype-Zug mit aufgesprungen. Zwei Mal!
Ich habe mich bewusst dagegen entschieden, weil der Kurs einfach mit Ansage war. Klar Kurzfristig hätte ich auch Geld gemacht, aber beim Bitcoin geht es ja um etwas anderes, als damit zu spekulieren.

Ja, es ist ein Bläschen und der wird nicht in Bodenlose fallen, sondern sich seinem eigentlichen Verlauf wieder anpassen. Der aber immer noch nach Oben gehen wird.
Man sollte immer auf seinen Verstand vertrauen und nicht auf Experten, weil die vielleicht ein anderes Ziel haben. Ich schaue mir keine Börsennachrichten an, oder reagiere auf das was in den Nachrichten kommt. Das läuft so ganz an dem Vorbei was abgeht. Das ist um zu zocken viel zu spät und für investieren zu kurzfristig gedacht.

Ob das nun manipuliert ist, weiß ich nicht. Da frage ich dich, was denn die, die das veranlasst haben sollen davon haben und wer diese Personen sind. Ich sehe da nicht wirklich einen Mehrwert, außer man hat auf den fallenden Kurs gewettet. Keine Ahnung. Letztlich hast du oder ich doch da eh keinen Einfluss und ich werde auch weiter drauf schauen und warten bis ich den richtigen Zeitpunkt sehe. Nur weil Jemand auf die Technologie oder die Besonderheit von Bitcoin neidisch ist, ist mir zu wenig um zu sagen da ist manipulation am Werk. Das ist wirklich Spekulation.

Guten Morgen @coffinworm. Danke für die Antwort. Gestatte mir noch einmal kurz darauf einzugehen:

Zunächst bin ich selber seit nunmehr 20 Jahren hauptberuflich in der Finanzbranche tätig. Schon von der Seite her habe ich eine andere Sicht darauf, wie und warum die Dinge sind wie sie sind. Darüber könnte man Bücher schreiben, von denen es schon unendliche gibt.

Zu deinem ersten Absatz:
Ich möchte hier zu keinem Zeitpunkt eine Anlageempfehlung abgeben. Dies schon allein aus Haftungsgründen. Jeder soll selber frei entscheiden, welche Risiken er mit seinem Geld eingehen möchte. Es gibt leider die „eierlegende Wollmilchsau" nicht. Und ja, manchmal ist es ganz schlau, dem Treiben von der Seitenlinie zuzuschauen. Beim Bitcoin und den Altcoins geht es sehr wohl um das Spekulieren, auch wenn die Idee hinter bitcoin eine ganz andere war und ist. Man soll ihn jetzt halten. Lustig. Welcher Währung tut es gut, wenn man sie nicht ausgibt, sondern sie hortet? Genau das hat die alte Finanzwelt inkl. der Politik erkannt. Sie will daher, ja sie muss sogar hier eingreifen, soweit ihnen das möglich ist. Und genau da wird manipuliert. Manipulation ist in den Märkten völlig üblich. Die Futures sind ein legaler Teil davon. Die Deutsche Bank musste (alte Finanzwelt) 30 Millionen USD zahlen, wegen Manipulation. Die Interessen zur Manipulation sind hier vielfältig und nicht mit einem Wisch darzulegen. Am Ende geht es um Macht und Geld. Zumindest an letztem kann jeder nach seinen Möglichkeiten teilhaben, wenn er bereit ist, die Risiken zu tragen. Siehe „das magische Dreieck der Geldanlage“: Liquidität vs. Sicherheit, vs. Rendite. Eines verschiebt sich immer zu Lasten des anderen.

Zu deinem zweiten Absatz:
Börsennachrichten sind wie gesagt allenfalls unterhaltsam. Keiner der ach so tollen Analysten hat die großen Crashs konkret voraus gesagt. Man weiß zudem nie, wie Märkte auf Wirtschaftsnews reagieren. Gute Nachrichten können zu fallenden Kursen führen und umgekehrt. Es bleibt lediglich das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, welche den Preis/Kurs bestimmen. Das hat sich seit hunderten Jahren nicht geändert. Nur geschieht dies heute in Millisekunden und früher über Wochen und Monate. Wenn du meinst, dass der Verlauf immer nach oben geht – perfekte Ansicht zu investieren. Kann gut gehen. ;-) Und Verstand ist das letzte, was die Märkte bewegt. Genau darin liegt das Problem, es verstehen zu wollen. Händler machen stur das gleiche, jeden Tag, egal ob sie verlieren oder gewinnen, da sie wissen dass ihre Strategie profitabel ist. Das ist verrückt und normal zugleich.

Zu deinem dritten Absatz:
Auch ich weiß nicht, ob das manipuliert war. Ich vermute es lediglich und stelle es gewissermaßen in Frage. Zu den Manipulationsgründen hatte ich mich ja schon geäußert. Eines ist nun auch hier klar: Wer hier investiert, der spielt sofort in der Champions League. Es gibt keine Aufwärmphase oder eine Amateurliga. Wir sind Guppies im Haifischbecken. Das kann gut gehen, wenn man ein paar Dinge beachtet. Dazu zählt das Chance Risiko Verhältnis, das Moneymanagement sowie eine Handelsstrategie. Im Gegensatz zum Daytrading ist dies beim langfristigen Investment relativ emotionslos möglich. Oder wie André Kostolany sagte: „Hin und her macht Taschen leer!“ Vielmehr ist in aller Kürze dazu nicht zu sagen. Viel Erfolg und alles Gute für dich! Und danke für den Austausch!;-)

Okay, einiges zum nachdenken gegeben. Danke dafür ;)