Gestern war großer Wahlkampftag in Leipzig, erst Martin Schulz dann Alice Weidel. Bei der SPD gab es keine Fragestunde mit dem Kandidaten. Die AfD war da schon bürgernäher.
Bei der Gelegenheit habe ich Frau Weidel gefragt: Was halten Sie von Bitcoin und würden Sie den Handel damit liberalisieren?
Antwort Weidel (sinngemäß): Die Blockchaintechnologie ist eine gute Erfindung. Der Euro ist so beliebt wie Sondermüll, Menschen geben einem sogar Geld, damit man ihn wieder los wird. Da ist Bitcoin sicherlich eine gute Ergänzung.
Sie hat das Geldsystem und die Zinsdynamik verstanden. Ob sie sich bei diesem Thema gegen die Stazis in ihrer Partei (z.B.: Wehrpflicht wieder einführen, unantastbares Gewaltmonopol der Polizei) durchsetzen kann, steht auf einem anderen Blatt.
Mit Steemit Shirt in der Alten Handelsbörse in Leipzig
Kommunistische Umtriebe an diesem Tag
Die AfD-Veranstaltung hat erwartungsgemäß viel Antifa-Publikum angezogen. Im Gespräch mit jungen Leuten musste ich feststellen, dass Jung-Leipziger Kapitalismus und Sozialismus immer noch nicht richtig definieren können. Aber Hauptsache Flüchtlinge retten mit dem Geld anderer Leute. Soweit alles wie im Internet.
Interview mit Sky News Großbrittanien
Während der AfD-Veranstaltung kam ich mit zwei britischen Journalisten von Sky News ins Gespräch, die mich dann auch prompt interviewt haben. Ihre wichtigste Frage: Sind Sie ein Rassist? Diese Frage wurde mir mehrmals gestellt. Natürlich habe ich diese verneint, weil ich in meinem Leben schon Frauen verschiedener Ethnien gedatet habe. Am Freitag wird die Aufnahme angeblich ausgestrahlt, mal schauen was sie daraus machen. Leider wird die Steemit-Aufschrift meines Shirts nicht zu sehen sein.
Danke für Dein Engagement und Deinen Bericht hier. Das ist doch schon mal viel besser als unsere Einheitsmedien.
Schöner Bericht, danke! Gut, dass du vor die Türe gehst und die "direkte Konfrontation"suchst.
Funfact: Auf dem Foto mit dem Karl-Marx-Fan (dem übrigens eine antikapitalistische Fanta aus der Hosentasche schaut), sieht mir der eine Typ mit Cap im Hintergrund stark nach Toni Mahoni aus. Konntest du ein lautes "#Herrschaftsgeseier" vernehmen?
nee, das war nur ein runderd-double von ihm.
Absolut genial - vielen Dank!
Deine Aktivität analog in Leipzig und hier digital: sehr cool!
Na, vielleicht postest Du das Interview hier.
In diesem Kontext muss man wieder traurig anmerken, dass die Saat der bösen PR aufgegangen ist, wenn ein ausländischer Reporter einen jungen Deutschen fragt, ob er Rassist sei.
Und das, wo doch die Republik voll von Ausländern und deren kaum integrierbare Reproduktion ist. Ist geht ja nicht nur um die Illegalen, die dank Merkel seit 2015 ungehindert einströmen, sondern um den Import der letzten Jahrzehnte und deren Reproduktion.
Wer sagt denn, dass ein ausländischer Reporter Opfer der MSN ist und nicht ein Täter?
Okay, natürlich besteht auch diese Möglichkeit.
Leider ist die Fragerunde noch nicht online. Ich hoffe AfD Sachsen lädt das noch hoch.
Bin mal gespannt auf das Bildmaterial :D
Haben die dir gesagt, dass die das Steemit-Logo nicht filmen, oder wie kommst du darauf?
Sie haben es mir gesagt.
Bin ich mal gespannt drauf und schade, wär ne tolle "Werbung" gewesen :D
Herzlichen Dank für den tollen Artikel!
Ich bin nach wie vor durchaus ein Fan von Frau Weidel, sie wirkt sehr besonnen, zielstrebig und kompetent und dennoch nicht unfreundlich. Ich finde es immer wieder ganz witzig, wie die Oberverschwörungstheoretiker, auch solche, die schon beim Staat oder Rundfunk gearbeitet haben, so tun, als wäre die Dame eine Goldman Sachs Marionette, weil sie nach ihrem Studienabschluss, mit 27, ein Jahr dort praktiziert hat. Diese Paranoiker sind dermassen lächerlich, kaum mehr zu überbieten.
Mir gefällt die Konsonantenverehrung der kommunistischen Umtriebe ziemlich. Man kann sie nämlich wunderbar zweckentfremden, indem man willkürlich Vokale einsetzt oder gleich ganze Worte einfügt. FCK AFD ist dann der FanClub aus einer Stadt mit K, KRL MRX ist dann ein Krauall Murx oder Karolus Ma(t)rix. Keine Ahnung, wahnsinnig lustig ist's ja nicht.