Von einem Blackout spricht man bei großflächigen, also z.B. landesweiten Stromausfällen.
Gründe für einen längeren Stromausfall
Es gibt sehr vielfältige Gründe für einen längeren Stromausfall. Eine zwar schon etwas ältere aber dennoch aktuelle Untersuchung des CRO Forum führt als Hauptgrund für lokale Ausfälle vor allem äußere Einflüsse auf das Stromnetz auf:
- Sturm, Schnee
- Erdbeben
- Überflutungen
- Hitzewellen
- Bauarbeiten oder Wartungsmaßnahmen
Das komplette Dokument vom November 2011 ist hier zu finden:
CRO Forum - Power Blackout Risks – Position Paper
Meistens führt die Kombination mehrerer Ereignisse zu einem typischen Blackout.
Voraussetzungen für einen Blackout
Voraussetzungen sind
- Hohe Netzauslastung
- Hohe Kraftwerksauslatung oder Unzulänglichkeiten aufgrund von Materialalterung
Auslöser eines Blackout
Durch den zusätzlichen Eintritt eines Ereignisses steigt die Wahrscheinlichkeit für einen Blackout enorm an.
Innere Faktoren
- Herunterfahren eines Kraftwerkes aufgrund von unerwarteten Problemen
- Leitungskurzschlüsse
- Menschliche Fehler bei Wartungsarbeiten oder Umschaltvorgängen
Äußere Faktoren
- Naturkatastrophen
- Terroristische und militärisch motivierte Angriffe (Bombing, Cyber Attack) auf Kraftwerke
Faktor Wirtschaft
Die Stromnetze unterliegen den direkten Auswirkungen der Privatisierung und der Liberalisierung. Damit verbunden ist auch die Trennung zwischen Stromerzeugung und Stromtransport. Aus wirtschaftlicher Sicht führt dies zu sinkenden Investitionsanreizen und reduzierter Wartung der Infrastruktur.
Faktor Energiewende
Auch der verstärkte Zuwachs von erneuerbarer Energie begünstigt die steigende Instabilität des Netzes, da die Menge des einspeisbaren Stromes hier nicht konstant und auch schlecht im voraus berechenbar ist.
Diese Faktoren können das empfindliche Gleichgewicht im Stromnetz zum Kippen bringen.
Potenzielle Ursachen für Blackouts
Bildquelle: CRO Forum - Power Blackout Risks – Position Paper
Blackout Deutschland
Weitere Informationen zur konkreten Gefahr eines Blackout in Deutschland finden Sie in disem Artikel: "Wie sicher ist Ihre IT, wenn ein Blackout Deutschland trifft?"
Gefahr von Datenverlusten bei längeren Stromausfällen vorbeugen
Wie bereits im Beitrag "Warum das ordnungsgemäße Herunterfahren von virtualisierten Systemen bei einem Stromausfall so wichtig ist!" beschrieben, ist die Verwendung einer unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) hier nicht ausreichend. Die zusätzliche Verwendung einer Energieverwaltungssoftware ist hier ein Muss!
Siehe auch "Wie oft kann es mich treffen, wie hoch ist das Risiko?"
OPMONis hilft
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OPMONis funktioniert unabhängig vom USV-Hersteller und arbeitet somit mit allen gängigen Modellen der Hersteller zusammen.
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Weitere Information zu OPMONis sind auf der Homepage und im Forum zu finden.
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Die meisten dieser Probleme lassen sich meiner Meinung nach mit Energieautarkheit lösen. Nichtdestotrotz ein guter Post :)
Passendes Beispiel: Am Montagabend gab es einen Stromausfall am Knotenpunkt in Frankfurt (DE-CIX) und damit deutschlandweit (glaube auch teilweise in CH und AT) Einschränkungen bei der Internetnutzung.
Hier noch der Tweet dazu: