Von mir aus kann sich jeder im Privaten definieren, wie er will.
Im Falle von nach Geschlechtern getrennten Wettkämpfen muss es jedoch eindeutige biologische(!) (-> Gentests, Chromosomenkonfiguration, Hormonspiegel, Überprüfung von Geschlechtsmerkmalen) Kriterien geben - wobei ein solches Kriterium nicht ist, als was sich jemand fühlt. Wäre das so, könnte ansonsten jeder männliche Berufsboxer, der Geld braucht oder sadistisch veranlagt ist, sich plötzlich zur Frau erklären, um von nun an nur noch gegen Frauen antreten zu müssen.
Sehe ich auch so, es gibt das Gerücht, dass das IOC überhaupt keine Geschlechtertests mehr durchführt, sondern nur noch das Geschlecht im Pass gilt, was dann eben zu diesen Problemen bei Grenzfällen führt. Eigentlich bräuchte man nur klare Regeln einführen, aber das möchte das IOC anscheinend wegen politischer Gründe nicht machen und dann kommt eben sowas raus. In diesem Fall müsste es volle Transparenz geben, dann wäre die Aufregung auch nicht so groß, sondern alles wäre nachvollziehbar.