Hm ich bin jetzt echt am grübeln.
Ich habe uns Menschen immer als Inseln empfunden, ziemlich so wie die gute Vera Birkenbihl es erklärt.
Mein Insel ist nicht deine Inseln. Meine Realität die mein Ego bestimmt, ist geformt durch mein ganzes Leben. Natürlich weichen da die Realitäten massiv voneinander ab.
Ich habe weder den Wunsch noch den Anspruch mit meinem Ego mit anderen Menschen kompatibel zu sein.
Ich find es völlig ok einzigartig zu sein und zu akzeptieren das jeder Mensch in einigen oder vielen Punkten komplett anders empfindet und denkt als ich. Jedem sein Ego, damit habe ich kein Problem. Pisst mir einer ans Bein, geh ich einfach weg. Gibt genug Menschen auf der Welt, was solls.
Zum Schmerz, da empfinde ich ganz anders.
Ich finde körperlichen Schmerz in einem gewissen Rahmen sehr anziehend. Er führt mich ganz nah zu mir selbst und bringt irgenwie meine Seele auf den Punkt.
Aber auch Schmerz im Leben empfinde ich als Geschenk. Er zeigt uns wo wir wachsen möchten, führt uns zum Wesentlichen im Leben und kann uns eine unglaubliche Stütze sein, unseren Weg zu gehen.
Ich umarme den Schmerz und empfinde ihn als treuen Begleiter, der mir zeigt, wo ich mir selber zuhören darf und gütig mit mir selber sein sollte.
Danke für deinen Beitrag.
Mein Ansatz ist der, dass wir Menschen uns von unserem Ego dominieren lassen. Wir wunderen uns, dass Vieles in unserem Leben nicht funktioniert, falsch läuft, uns nicht glücklich macht usw. Auf die Idee, dass wir selbst dafür verantwortlich sind, kommen wir aber nicht.
Dazu kommt, dass das Ego so unfassbar viel Schaden anrichtet. Schau dir nur mal all die Politiker und Manager an. Die folgen ausschließlich ihrem Ego und reissen Millionen Menschen mit.
Ich selbst habe das Spiel mittlerweile (ZUM GLÜCK) durchschaut und bin auf einem guten Weg, auf meine Gefühl, meine Intuition zu hören und meinem Verstand nicht die Macht zu geben, die er immer wieder einfordert.
Du bist in diesem Punkt offensichtlich schon viel weiter! Ich beglückwünsche dich dazu!