Wenn es eine Währung ist, die von einer Zentralbank emittiert und kontrolliert wird, dann ist es schon mal keine Kryptowährung mehr, sondern eine reine Digitalwährung, und die haben wir heute bereits, und zwar sind das diese Zahlen, die man auf dem Bankkonto hat. Die Banken müßten dann die Kunden mit einer Währung locken, die mindestens genau so viele Vorteile hat wie Kryptowährungen, aber das können sie nicht, denn das hieße automatisch, daß sie das Geld nicht mehr emittieren oder kontrollieren dürften. Aber dazu braucht man keine Banken, denn das gibt es schon. Die Banken sind schlichtweg obsolet geworden. Es wird eine Weile dauern, bis sie das spüren, aber das liegt nur noch an der Trägheit der Masse.
Die heutige Generation und die älteren werden selbstverständlich nicht den neuen Kryptowährungen vertrauen. Die können damit nichts anfangen. Wer sein Leben lang zu Pferd unterwegs gewesen war, der "sattelte" nicht mehr auf das Auto um, zumal es dem Pferd gegenüber praktisch keinerlei Vorteile hatte. Aber niemand der heutigen Generation käme mehr auf die Idee, sich ein Pferd anstatt eines Autos zuzulegen. Ähnlich dürfte es mit Kryptowährungen laufen, denn die künftigen Generationen werden so viel mit Banken anfangen können, wie die Kids heute mit der Tagesschau, nämlich nichts. Nur die heutigen Generationen sind noch so blöd, einer Institution zu vertrauen, die sie schon seit Jahrhunderten bescheißt, denn die kennen es nicht anders, und lebenslange Propaganda geht nicht spurlos an der Festplatte vorüber.
Das mal abgesehen davon, daß es primär gar nicht um die Leute geht, die vollen Zugang zu Banking haben, sondern vielmehr um die, die noch nie eine Bank von innen gesehen haben. Die werden als erstes in Krypto gehen und dort auch bleiben, denn für diese Menschen gibt es keine Alternative - außer wertloses Bargeld, das täglich mehr an Wert verliert. Die können nicht zwischen Bitcoin und Sparkasse wählen, denn die Sparkasse will diese Leute nicht als Kunden.