Servus,
Es kann durchaus sein, dass ich mich nicht sauber ausgedrückt habe aber ich bin selbstständig und arbeite. Das Problem der Selbständigen, zumindest in Österreich ist, dass sie Geld zur Seite legen müssen um die erwähnten Beträge für die Steuer und die Sozialversicherung zu begleichen. Das bedeutet, dass ich die eventuellen Nachzahlungen für 2018 erst 2020 bezahlen muss, weil das System so lange braucht um die endgültigen Beiträge zu berechnen. Du siehst also ein Selbsständiger muss über 1- 1,5 Jahre Geld zur Seite legen und wenn Du dieses Geld auf dem Konto liegen lässt machst Du eben Verlust -> Inflation. Nicht mehr und nicht weniger habe ich gesagt. Die Kurse habe ich nur besucht um eben eine Möglichkeit zu finden das gesparte Geld vor der Inflation zu schützen und wenn Du das als asozial bezeichnest kann ich auch nichts dafür.
Zum Thema Kryptobörse: Ich habe mit keinem Wort behauptet das diese sicher sind, nicht einmal ansatzweise.
Zu den Wallets habe ich nicht mehr gesagt als das es verschiedene Arten gibt und dass das Paperwallet eins davon ist und ja, es ist das sicherste.
Wenn Du persönlich etwas gegen Kryptos hast ist das ja legitim, dass muss jeder für sich entscheiden.
Aber diese Aussage: " In Kryptowährungen heute nochzu investieren, ist eine Garantie dafür sein Geld für immer zu verlieren. Die Zeit des Geldverdienens ist seit ca. 2011 definitiv vorbei. Der Rest ist Spekulation und Glückspiel." hat doch einen etwas Oberlehrerhaften Beigeschmack.
Um was es mir geht ist einzig und alleine einem interessierten beim Einstieg in die Kryptos zu helfen. Nicht mehr und nicht weniger.
Falls das bei Dir falsch angekommen ist tut mir das zwar leid, ich kanns aber auch nicht ändern.
In diesem Sinne gute Nacht
L.G.
DJ
Asozial bezog sich auf Zinsen. Wie gesagt, ein allgemeiner Bezug. Es ist ja verständlich, dass die geschaffenen Werte mit der Zeit wieder an Wert verlieren. Daher ist jedes Zinsystem reiner Betrug. Negativzinsen würden die Realität besser abbilden, denn Brot kann schimmeln, ein Haus muss saniert werden. Kein Ding auf der Welt gewinnt an Wert, wenn man von sehr abtrakten und nicht relevanten Beispielen absieht, so ist alles ständig im Verfall.
Dass kann man nun gut oder schlecht finden. Als mathematisch denkender Mensch, sollte sich einem eine Logik erschließen, dass nicht nur der Zins, sondern auch der Verlust der Werte, herrausgewirtschaftet werden muss. Erwirtschaftet von den Leuten, die den Geldanlegern ( Zinsempfänger) quasi dienen müssen.
Ich musste dazu übrigens kein Buch lesen, wie man das öfter bei Spinnern sehen kann, die nicht aus eigener Kraft denken. Wobei ich Bücher an sich nicht schlecht finde. Es geht aber darum Zusammenhänge zu erkennen und dann auch zu reflektieren.
Ich lebe auch vom Diskurs. Also keine Sorge. Auch wenn ich manchmal recht Forsch bin.
SG (m.p.)
Servus,
da bin ich ganz Deiner Meinung! Sowohl Zinsen wie auch Inflation sind nicht wirklich sinnvoll...... obwohl uns das Gegenteil zur genüge eingetrichtert wird.
Kann es sein, dass ich bei Dir einen Bezug zu einem gewissen Herrn von Mise entdecke? ;-)
BTW: Beim ersten lesen Deines Reply war ich schon etwas perplex, nur gut habe ich nicht sofort geantwortet, dass hätte böse enden können. :-))
L.G.
DJ