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Wenn du Altcoin in USDT wechselst, realisierst du den Gewinn und musst Steuern darauf zahlen, völlig unabhängig davon, was du dann mit den USDT machst!

Wenn du die 1 Jahr hältst, musst du auf eventuelle Kurssteigerungen des USDT keine Steuern mehr zahlen - die Gewinne werden aber eher gering ausfallen ;)

Ahh, jz ist es mir denke ich klar geworden!

Bin ebenfalls kein Experte, aber wenn ich das richtig verstehe, hat weder die FMA noch das FA zur Zeit eine Möglichkeit deine Trading-Gewinne von reinen Crypto-Börsen (ohne KYC-Identifizierung) direkt zu prüfen. Bei den großen Börsen ist aber davon auszugehen, dass die gesammelten Kontobewegungen der Nutzer an der Börse gespeichert werden und auf Verlangen auch an die Finanzbehörden weitergeleitet wird, in so fern gilt hier sicher ehrlich währt am längsten.

Wenn du als Gewerbetreibender für deine Ware/Dienstleistung Cryptos akzeptierst ist das etwas anderes, weil du ja auch "theorätisch" in Naturalien (Eier, Zigarretten, Hausgemachtes,.... ) bezahlt werden könntest, und du deine Ware ursprünglich ja immer in der gesetzlich als Zahlungsmittel anerkannten Währung auspreisen musst. Daher wird hier einfach "alles" als Fremdwährung angesehen bzw. bewertet.

Zurück zu deiner Frage:
Da ich deinem Artikel entnehme, dass du dich fragst wie du die Steuerpflicht umgehen/reduzieren kannst. Hier mal etwas ganz unorthodoxes ... Bitcoin (wie viele andere Cryptos auch) haben eine öffentliche Blockchain, in der mit entsprechendem Aufwand (Software), alles jederzeit bis zum ursprünglichen Mining des Coins zurückverfolgt werden kann. Dem kann man zwar durch Mixing einiges an Schärfe nehmen, aber es bleibt dabei (mit entsprechend größerem Aufwand .... ich gehe ehrlichgesagt davon aus, dass die mixing-Dienste als erstes verboten werden, sobald eine effektive Regulierung in Reichweite der Behörden kommt).

Wegen dem USDT:
Es ist bei weitem nicht so dass der USD zum EUR stabil ist. Im Laufe eines jahres kannst du hier deine ehemaligen Gewinne wieder deutlich kürzen oder auch erhöhen (im Jahresverlauf sind 20% Wertzuwachs oder -verlust nicht unüblich) also überlege dir das mit dem USDT genau. Ich würde ihn nur nutzen um kurz- oder mittelfristig aus Cryptos auszusteigen um später wieder einzusteigen ohne das Geld von der Crypto-Börse abziehen zu müssen. ... aber das ist natürlich ein ganz anderes Thema

Danke für deinen Beitrag. Ich habe vlt. ein falsches Bild vermittelt, ich bin keineswegs auf der Suche die Steuer auszutricksen oder zu hintergehen, deshalb habe ich mich auch informiert und damit sind einige Fragen aufgekommen. Die Summen die ich in Kryptos halte sind so gering, dass ich die Grenze von 11.000 nie erreichen werde. Somit einfach in der Einkommenssteuererklärung angeben. Denn alles unter <11.000€ ist in Österreich Einkommensteuerfrei. (Summe aller Einkommen) Aber eine Angabe ist dennoch Pflicht! Ich denke im Zweifelsfall sollte man mit einer Person darüber sprechen die Fachkenntnisse besitzt. (z.B Steuerberater)

Der österreichische Steuerfreibetrag von ca. €11.000 pro Jahr bezieht sich auf die Summe deines Einkommens die du hast (also inkl. deines Lohns, Gehalts)
Für unselbständig Erwerbstätige (Arbeiter + Angestellte) gilt zusätzlich zur normalen Besteuerung, die ja vom Arbeitgeber bereits abgezogen wird NUR die ergänzende Freigrenze von ca. €700 pro Jahr - also wenn du innerhalb 1 Jahres mehr als €700 Gewinn mit Cryptos machst ist das Steuerpflichtig ... nur wenn deine jährlichen Gewinne darunter bleiben ist das Steuerfrei

Die genauen Zahlen werden fast jährlich angepasst, daher schreib ich ca.

Und ja, ich glaub auch, beim Steuerberater ist man da besser aufgehoben