Investieren und Handeln sind zwei sehr unterschiedliche Methoden um an Finanzmärkten zu profitieren. Wir erklären, was der Unterschied ist und warum es sich am Cryptomarkt auszahlt zu investieren anstatt zu traden.
In der Cryptoszene zu spekulieren kann spannend sein. Überall explodieren die Charts. Wir erleben nahezu täglich eine Achterbahnfahrt der Superlative. Der Markt ist volatil. Bewegungen die an der Wallstreet einem Armageddon gleichkämen, kosten eingefleischten Blockchain-Fans an den Cryptobörsen oft nur ein müdes Lächeln. 100% auf oder ab an einem Tag ist keine Seltenheit.
Doch, wie kann man erfolgreich sein, in einem so stark schwankenden Marktumfeld. Schon alleine das Verfolgen der Kursverläufe an den Cryptobörsen kann nervenaufreibend sein. 24/7 wird spekuliert. Verzeichnet man mit seinem Portfolio an einem Tag noch theoretische Gewinne, die man sich nie zu träumen wagte, kann man am nächsten Tag schon arm sein, wie eine Kirchenmaus. Während einige Anleger nahezu stündlich ins Schwitzen geraten und fast schon bipolar, ihren Lieben zwischen Himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt, ihre explosiven Stimmungswechsel erklären müssen, können andere entspannter mit den Zahlen im Chart umgehen. Das hängt natürlich zum einen von der Persönlichkeit des Anlegers ab, aber viel entscheidender ist oft die Strategie der Spekulation selbst, die einem Nachts entspannter schlafen lassen kann.
Geht es um die Anlage in Cryptounternehmen, so kann man, wie auch an den Fiat-Finanzmärkten, zwischen investieren und traden unterscheiden. Dabei ist das Ziel des Investierens, über einen längeren Zeitraum, durch den Kauf und Halten eines Portfolios aus Beteiligungen, Währungen, ect. Vermögen aufzubauen. Investitionen werden oft über einen längeren Zeitraum gehalten. Kursschwankungen werden “ausgehalten”. Im Fokus des Investors steht das Produkt und das langfristige Renditepotential eines Projektes.
Auf der anderen Seite beinhaltet der Handel, das Trading, den häufigen Kauf und Verkauf von Anlageobjekten, mit dem Ziel -meist chartorientiert- Gewinne durch Kauf zu niedrigeren Preis und Verkauf zu einem höheren Preis, innerhalb eines kurzen Zeitraums, zu erzielen.
Diese Strategie mag an einem ausgereifeten, trägen Finanzmarkt keine schlechte sein, da Trends einfacher zu verfolgen und die Renditeaussichten einer langfristigen Investition oft zu mager ausfallen würden.
Am Cryptomarkt gelten jedoch andere Regeln
Die Blockchainwelt ist noch jung. Die Reise beginnt erst. Der Markt ist geprägt von Entwicklungen und Innovationen, die unsere Welt verändern können. Millionen Entwickler arbeiten an unterschiedlichsten Anwendungsmöglichkeiten für Blockchains. Nahezu täglich neue Geschäftsideen überschwemmen den Markt und wollen finanziert werden. Dabei gelten kaum Gesetze. Ideen werden übernommen, Konzepte werden kopiert, ICO´s gegründet, dessen Zielsetzungen höchst unterschiedlich zwischen reiner Geldbeschaffung und Finanzierung von Entwicklung schwanken können. Coins und Token werden oft kurzfristig gepumpt um an das Geld kleiner Anleger ranzukommen um dann unmittelbar wieder gedumpt zu werden. Kurz, der “Wilde Westen” der Anlagemöglichkeiten birgt viel Potential, aber auch sehr hohe Risiken.
Investment statt Trading
Die richtige Anlagemöglichket am Cryptomarkt zu finden, ist wesentlich für den Erfolg des eigenen Portfolios. Um an einem Markt, wie diesen unterscheiden zu können, was ein s.g. Good-Investment ist und was nicht, reicht es nicht aus, sich lediglich mit Marktkapitalisierung, Chartlesen und Level of medial attention auseinander zu setzen.
Im Gegenteil, hier gilt oft: “Wenn ein Token oder Coin durch einen explosiven kurzfristigen Pump Deine oder die mediale Aufmerksamkeit erregt bist Du oft schon zu spät”
Die erfolgreichsten Anleger in der Cryptowelt sind diejenigen, die sich einlesen in die s.g. Fundamentaldaten des Marktes. Konzepte, Geschäftsideen, Teamzusammenstellung, Reputationen, Progress in der Vergangenheit, Umsetzbarkeit, Anwendungsmöglichkeiten der Geschäftsidee, adressierbarer Markt jetzt und Zukunft, Coinsupply,…. All das sind Indikatoren, einer Investitionsbewertung. Gerade an einem so jungen Markt wie den Blockchains, wo nahezu täglich neue Entwicklungen und Geschäftsideen zu verzeichnen sind, ist selbst das schon eine Herausforderung. Doch eine, die sich auszahlt.
Investoren verfolgen und controllen diese Indikatoren ihrer Investments und neuer potentieller Investments anstatt am Chart gegen eine Unbekannte zu pokern. Sie sind bestens vernetzt und den Tradern informationstechnisch immer voraus, können fortschrittsbedingte Trends voraussehen und lassen sich nicht zum Walfutter machen.
Ein Investor kauft bei einem Dip und verharrt relaxed der Wellen, denn er weiß abzuschätzen, wann seine Rakete startet.
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