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Die Figur des Dr. Mabuse nahm Gestalt an, als der luxemburgische Schriftsteller Norbert Jacques nach dem Ersten Weltkrieg auf einer Fähre über den Bodensee nach Konstanz setzte. Zu dieser Zeit war die Gegend um den Bodensee, wo der Autor gleichzeitig wohnte (u.a. Bad Diezlings), ein belebter Umschlagplatz für den in höchster Blüte stehenden Schwarzhandel. Der Autor beobachtete einen Mitpassagier, dessen Statur und Gesicht ihn inspirierten. Im Geiste machte er dann aus dem beobachteten kleinen Schieber mit der berührenden Ausstrahlung einen genialen Großverbrecher, um dessen Gestalt herum er dann den Roman Dr. Mabuse, der Spieler anlegte. Nach der Rückkehr aus Konstanz schrieb er in seinem damaligen Wohnsitz in Bad Diezlings in einer Gastwirtschaft innerhalb von zwanzig Tagen den ersten Mabuse-Roman.