Hehre Ziele stehen sehr häufig am Anfang. Dagegen ist auch grundsätzlich nichts zu sagen. Nur leider verselbstständigen sich die Wege dahin, so dass der Profit mit all seinen Kollateralschäden letztlich eine große Rolle spielt.
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beweisen lässt sich ein negativer Einfluss der derzeitig verwendeten Pestizide in den derzeitig verwendeten Konzentrationen auf einen Durchschnittstypen jedenfalls nicht.
Auf die Umwelt ja. Wobei dahingestellt sei, ob man für die Produktion der selben Menge an Nahrungsmittel auf dem biologischen Weg der Umwelt nicht noch mehr schaden würde, da man ja wesentlich mehr landwirtschaftliche Nutzflächen brauchen würde.
Wobei grundsätzlich die Frage zu stellen ist, ob Deutschland tatsächlich
Agrarexporte von ca. 70 Mrd. EUR leisten muss und damit u. a. die Landwirtschaft in Entwicklungsländern mit konkurrenzlos günstigen Preisen unrentabel macht.
Und weltweit nicht zu vergessen: Zur Umwelt gehören auch die Menschen, die neben den Anbaugebieten leben müssen, bzw. die Landwirte und landwirtschaftlichen Mitarbeiter selbst.
Und so sind wir wieder beim Profit und seinen zwangsläufig schön zu redenden Kollateralschäden angekommen.
nein im Gegenteil, was die hochsubventionierten Agrarexporte angeht, bin ich ganz bei dir. Ich rede keine Schäden schön, ich bin nur ein Freund der wissenschaftlichen Fakten. Man muss jenseits aller Ideologie durchrechnen, was besser ist. Und die einfach scheinenden Antworten sind oft nicht das Optimum.
Einverstanden, einverstanden, einverstanden,
angenommen,
unter Wissenschaftlern gibt es ein "jenseits aller Ideologien", dann ist es jedoch i. d. R. sofort damit vorbei, wenn die Erkenntnisse in reale Gesamtzusammenhänge übertragen werden sollen und in der Folge erhält "besser" unterschiedliche Interpretationen.
Jain. Komplettes "unbiased" Arbeiten ist als Mensch vermutlich unmöglich. Aber man kann trotzdem - wenn genug Daten da sind - relativ trocken durchrechnen. Je mehr Daten vorhanden sind, und je besser diese sind, desto kleiner wird der Interpretationsspielraum.
Ist ja nicht so, dass noch keine Pestizide vom Markt genommen werden mussten. DDT, Paraquat etc. Das waren unabhängige Wissenschaftler, und nicht Greenpeace. Dauert halt immer alles seine Zeit.