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RE: Ich will nicht mehr leben

in #depression3 years ago (edited)

Dies kann soweit gehen, dass die sich selbst mit dem Messer anschneiden, weil sie einem leiden sehen wollen. Dies muss man aushalten können ohne gleich seiner Impulsivität nachzugeben.

Ich hatte das Vergnügen mal. Selbst als Alulein steckt man dann kurz in der Ratlosigkeit. Aber es hat Gut geendet, möchte ich behaupten dürfen.

Wohl auch, weil mir durch meine eigene Art zu Sein dies hier:

Unter viel Druck können wahre Diamanten entstehen und als Angehöriger kann man mit einer sehr loyalen Seele an seiner Seite belohnt werden.

sehr bekannt vorkommt.

Danke dir für deine Anleitung!

Sascha

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Ich hatte das Vergnügen mal. Selbst als Alulein steckt man dann kurz in der Ratlosigkeit. Aber es hat Gut geendet, möchte ich behaupten dürfen.

Keine Sorge, ich glaube absolut jeder ist in einer solchen Situation zunächst einmal ratlos und kann das nicht so ganz nachvollziehen. Ich wurde zunächst einmal sauer und kann bis heute gar nicht genau sagen wieso genau.

Ich wurde auch Sauer. Aber erst so gegen Ende der Odyssee. Beim ersten mal bin ich erschrocken und hatte Mitleid. Aber das musste ich entfernen, sonst hätte es mich aufgefressen. Irgendwie bricht da bei einem etwas, in der Verbindung zu dem Menschen. Vielleicht ist es so etwas wie Selbstschutz? Das Gefühl und Bedürfnis, demjenigen zu helfen, ist aber ausgeprägt gewesen und hat sich mit Logik und Verstand auch bei meinem Gegenüber bemerkbar gemacht. Ich finde es Schlimm, wenn jemand so Leidet und Gleichzeitig schaltet irgendwas in Zukunft bei mir Ab, wenn ich es mitbekomme. Ich meine damit nicht Wegsehen, sondern sich zu tief in die Person hinein zu versetzten in solch einem Moment. Ich denke, das ist unmöglich, eben weil ich gescheitert bin mit der "üblichen" Strategie. Aber das hast Du schöner Beschrieben.