Vielen Dank lieber @freiheit50, dass du mich auf diesen Post aufmerksam gemacht hast. Das war ein lieber Zug von dir.
Der Beitrag ist handwerklich astrein. Aber ich sage gleich: Das geht mich nichts an. Deswegen gucke ich auch die Filme gar nicht, freue mich aber, dass @besold sie vor der Zeitzensur der Mediatheken retten konnte.
Das Thema der Einwanderung fing ja schon mit Heimatvertriebenen an, ging über Gastarbeiter bis zum unerreichten Höhepunkt unter Helmut Kohl und hat leider nicht mit ihm aufgehört. Ich führe den demoskopischen Wandel ursächlich auf die vergangenen Weltkriege zurück. Flüchtlinge sind ja nur noch der I–Punkt über den Menschenmassen, die seit Jahrzehnten meine Stadt verändern. Wobei ich auch viel angenehme Veränderungen feststellen konnte. Diese Menschen haben Leben in die Städte gebracht. Man muss es nur wollen. Bei der Wirtschaft sind die Massen des neuen Präkariats aus nachvollziehbaren Gründen auch höchst willkommen und ich denke, die Politik liebt und benutzt sie auch seit Jahrzehnten.
Worüber sollte ich mich also empören? Das ist ein Problem, weit außerhalb meiner Reichweite. Weil man nicht einmal dagegen wählen konnte, wenn man hätte dagegen wählen wollen.Heute könnte man noch das Kind mit dem Bade ausschütten, aber wozu? Wenn Fachkräfte abwandern, werden Plätze für neue Fachkräfte frei und die pauschale Aussage, dass die nicht nachkommen würden, halte ich für gewagt. Was soll ich also jetzt mit dieser gestochen scharfen Analyse anfangen? Für Empörung ist mir meine Kraft zu schade und das schadet ja auch dem Karma. Aber einen Vote und einen Kommentar hat der beachtliche Beitrag allemal verdient!