Im Prinzip ist an der vorgeschlagenen Taktik nichts auszusetzen. Spricht das dein Abeitgeber, kannst du den Rat sofort annehmen, denn die Verbindung von ihm zu dir hat sich auf seiner Seite offenbar gelockert. Wenn du dich für seinen Rat herzlich bedankst, aufstehst und sofort gehst, hast du Haltung gezeigt in einer Pflichtübung, die dir niemand vergütet. Weil du dir damit selbst einen Gefallen tust.
Wenn das so ein fett gepampertes Frettchen meint, weil es dir aus seiner gewohnten Ruhe heraus einen guten Rat fürs Leben geben will, geschenkt. Woher soll es wissen, dass Leben anstrengend, mitunter tödlich anstrengend ist und der Normalzustand der, dass du ausgelutscht bist, bevor du auch nur eine Falte an dir entdeckst. Diese reduzierten Menschen haben den Abgrund nie gespürt, in den jemand fallen kann. Ggeschweige denn, gesehen. Sie kennen nur die Beobachtung dessen, was schon hinein gefallen ist. Von den Mühlen die dort hin führen, sehen sie höchstens Fotos ohne zu verstehen, was sie sehen.
Das Dumme an diesen Menschen ist, dass sie sich überhaupt nicht vorstellen können wie einfach es ist, so zu enden, auch ohne alles falsch gemacht zu haben. Woher sollen sie es wissen? Diese Menschen haben, trotz eines vielleicht anstrengenden Berufes, kaum echte Freude an ihrem Tun. Es wird sie nie befriedigen was sie tun und darum folgen sie auch gerne jedem neuenTrend. Weil der vielleicht hergibt, was sie bis heute nicht gefunden haben. Weil sie nicht wissen, wonach sie überhaupt suchen. Nach Authentizität und eigenen, grundlegenden Entscheidungen. Die wurden für sie schon alle getroffen.
Diese Leute können auch nichts dafür, dass sie noch nie im Leben was riskieren mussten. Oder dass sie evtl. mal auf die Schnauze geflogen wären, was nicht nur wunderbar lehrreich ist, sondern die umfassendsten Erkenntnisse hergibt, die ein Mensch jemals über Beruf und Mitmenschen erfahren kann.
Sie wollen mit ihrer Tätigkeit, die ihnen auch diese Sprüche abverlangt, ebenfalls die frische Luft eines Höhenflüges schnuppern. Alles riecht so abgestanden, wofür man nicht selbst ein Feuer entzünden, gar braten musste, um es möglich zu machen. Woher sollen die armen, grauen, reduzierten Seelen ahnen, dass sie mitten in einer Käsekammer leben?
@leroy.linientreu, ich meine, lasse deine Frau arbeiten gehen. Das wollten sie auf ihrem Weg zur Gleichstellung doch so haben. Dazu gehört entweder, die Kindererziehung auch nach ihrem Gusto finanzieren zu können, auf die Angebote der öffentlichen Hand zurück zu greifen, oder es gleich selbst zu tun. Du musst unbedingt drauf achten, bei diesem Vorgang deine Hosen auszuziehen und sie ihr feierlich zu überreichen. Dann sind die Kinder deine Kumpels und du kannst sie vernünftig führen.
Scheiße deinem Chef und den Kollegen genüsslich vor den Koffer und suche dir ein Projekt, das deinen Neigungen entspricht und zum Alltag mit Kindern passt. Heimarbeit für Steemit–Projekte stelle ich mir als ganz geeignet vor. Moderne Zeiten – Neue Möglichkeiten. Das Tempo deiner Arbeit diktierst dann du selbst.
Die Kollegen ruhen sich sowieso alle auf dir aus. Die haben nicht einmal so viel Grips im Kopf zu wissen, dass man im Sommer tagsüber das Fenster schließt und Nachts erst öffnet, um einen Luftaustausch zu genießen, den es tagsüber zwar auch gibt, den sie aber gar nicht haben wollten und das nicht einmal merken. Du schuldest niemandem Irgendwas. Nicht einmal Frau und Kindern, weil niemand auf dieser Welt mehr wert ist, als sein Nächster und wir nur nehmen sollen, was uns aus freien Stücken gegeben wird. Alles was von dir kommt wird als Gewohnheitsrecht empfangen, das für selbstverständlich gehalten wird und einer der Phantasten glaubt sogar, dafür bezahlt zu haben, dabei aber nur im Nachhinein zahlt. Das ist weder doof, noch gemein. Wir sind halt so.
Danke, lieber @afrog.
Du wirst lachen: Meine Frau war schneller als ich! Die sitzt jetzt tiefenentspannt zu Hause und macht, worauf sie immer schon Lust hatte.
Dreifach kluge Entscheidung: a) Abschied von infantiler Emanzipation, b) ökonomisch sinnvoll und c) Volltreffer für's Wohlbefinden.
Und Leroy steht bei aller Freude für sie und uns irgendwie grade wie ein Waldmännchen da :-)
Das Rote, das auf einem Beine seine Zeit mit Vojeurismus in der politischen Echokammer verplempert. Hassu alles schon gehort, Leroy! Ran an den Zweitjob bei Steemit. Du willst doch mit zum Mond. Dafür lasse ich gerade Mal alles andere schleifen. Sogar die Steuererklärung wird noch weiter geschoben.