Und wieder ging ein epochales Starkwetterereignis nieder. Blackout im Elisabethenkrankenhaus, Frankfurt. Teilevakutierung. Blitze vom Firmament bis zum Boden. Schlammlawine. Das Wetter kommt so krachend daher, wie der „Botschafter von Trump“. Ich schreibe seinen Namen extra nicht. Das wäre zu viel der Ehre. Die Dreistigkeit hat viele Gesichter und auf das Wetter hast du keinen Einfluss.
Quadrodirektional
Betreibst du nur einen einzigen Zugang zum Versorgungsnetz, droht Gefahr. Wie jeder professionelle Journalist, verfüge ich daher über zwei DSL–Leitungen. Blackout gibts nicht! Eine Leitung in Glasfaser. Das Kupfer reicht ins Telekom–Netz hinein, was auch einer der Provider nutzt und da hat es im Laufe des späten Mittags eingeschlagen. Der informelle Blackout währte bis Feierabend. Kein Telefon – Nichts. Das Glasfasernetz lief, wie am Schnürchen. Kein Telefon war auch mal ganz gut. Bis auf die Ansage vom Provider. Die beginnt mit „Der Teilnehmer ist…“. Richtig würde sie mit „Der Provider ist nicht in der Lage…“ beginnen Wo sind die Experten, den volkswirtschaftlichen Schaden lahmgelegter Geschäfte zu taxieren? Die Rufschädigung durch irreführende Ansage. Herbei ihr Mannen! Die Sparkasse hat ebenfalls Blackout gehabt. Ihre Investoren–Abteilung in der Villa nebenan konnte nur noch Schampus saufen. Zufällig weiß ich, dass wir am gleichen Telekom–Verteiler hängen. Ob sie ebenfalls das Glasfaserkabel der privaten Konkurrenz nutzen, konnte mir der Servicetechniker dereinst nicht sagen.
Starkregen
Ich habe ja mal im Film gesehen, wie sich so eine Starkregensäule aufbaut. Wie sie hochsteigt und schlagartig in sich zusammenfällt. Respekt vor der Physik. Tausende Tonnen Wasser fallen da vom Himmel. Binnen Sekunden. Angeblich langt als Ursache ein großer, heißer Parkplatz und eine gewisse Wetterlage. Wie sie seit Wochen herrscht, so zwischen den Extremen in Nord und Süd der europäischen Wetterlage.
Wassertonnen
Ein ganzer, hoher, schwarzer Wolkenturm schlägt auf einmal von Dampf in Tropfenform um. Es beginnt ganz oben. Er gefriert an der Kaltschicht, immer von unten mit neuer Materie befeuert. Das Schwere haut nach unten durch und taut auf dem Weg dort hin. Im besten Fall. Platsch! Wenn es nicht hagelt. Die gesamte Dampfsäule kondensiert schlagartig als Wassermasse. Sie haben heute für alles eine Erklärung. An Fachleuten mangelt es überhaupt nicht. Das eigentliche Problem ist viel mehr, dass man ihnen nur partiell zuhören mag. Was passt, wird eingebaut. Was nicht passt, wird passend gemacht und den Rest will niemand gehört haben. Je nachdem, wo man gerade steht, wird rausgepickt. Das haben all die verschiedenen Standpunkte tatsächlich gemein.
Wie du schon bemerkt haben wirst, liebe Leserin, lieber Leser,, wohnt dem Posting ein verworrenes Thema inne. Die Katastrophe allenthalben. Daher wende ich mich einem Problem zu, auf das ich noch Einfluss habe.
Das Geschlecht.
An vielen Stellen der deutschen Sprache, liebe/r Leser/in zeigt sich verschiedenes Geschlecht als arg hinderlich. Ich verweise dabei z.B. auf die Notlösung, an alles ein /in oder /innen anzuhängen, um die Leserin und den Leser gleichermaßen höflich, in einem Zug zu adressieren. Das ist ebenso ein Krampf, wie den Unterschied stets auszuschreiben, liebe Leserinnen, liebe Leser, obgleich wir doch alle Menschen sind, finden wir keine passende Wendung. Ich löse das Problem gerne mit dem Plural. Das ist elegant, liebe Leser, nagelt mich von hier an aber auf den Plural beim Adressaten und das ist oft hinderlich. Wie du es auch drehst und wendest, liebes Leser, wir brauchen eine passable Lösung.
Titelbild: „Insight of our account, today“, Bildschirmfoto von 1&1.
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Crash Test Dummies on Steem
Jetzt kommt auch noch die Tochter mit einem verletzten Vogelbaby heim. Einkauf in der Stadt abgebrochen, wegen Notfall! Der Schnabel ist verbogen. Beim Depot unter der Ramschauslage hätte es schon den ganzen Tag lang nach seinen Eltern gerufen. Es war nur noch ein Knäuel aus dem Staub der Innenstadt. Sie meint, ich soll sie zur Aufzuchtstation fahren. Wo ich auch hinblicke, Katastrophe. Die Aufzuchtstation hat schon geschlossen. Ein Tierarzt wird sich drum kümmern. Die Kinder gehen weiter Einkaufen. Und ich haue jetzt in aller Ruhe den Artikel raus.
Ach ja, eigentlich wollte ich sagen, dass meine Werbeabteilung (s.u.) in Tabellenform gegossen wurde. Dabei musste natürlich auch das Material bearbeitet werden und ich habe sogar einen Spruch aus der Kneipe verwenden können: Viagra für den Steem. Danke dem Wirt @double-u. An deinem Banner arbeite ich noch…
In eigener Sache
Dieser Artikel wird mehrfach überarbeitet und kann innerhalb der Voteperiode jederzeit verändert werden.
Der Regen war sehr intensiv! Danke für die SCT Empfehlung! :-)
Immer diese Störungen … Immerhin hast du noch eine Backup Leitung, sehr vorbildhaft. Leider können wir nicht das Wetter beeinflussen, doch ich habe meinem heimlichen Wetterfosch zugeflüsstert das er dir gutes Wetter prognostizieren soll ;) Vielleicht wird es ja was, wer weiß…
Vielen Dank, @komischername. Das mit der Änderung der Wetterlage habe ich auch gehört. Ich konnte voten und all das. Immerhin hat sich die Redundanz mal bewährt. Wenn ich doch nur die Sparkasse gewesen wäre…
Zwar sehe ich Regen bei mir stets gerne aus landwirtschaftlichen Gründen und persönlichen (ich liebe es den Regen auf dem Dach zu hören und die frische Luft danach zu atmen) jedoch ist auch regen nur in Maßen gut :)
toller Artikel du Wetterfrosch :))
johannes
Vielen Dank @johannesburghart. Ich freue mich immer wieder, wenn jemand meinen Gedankensprüngen folgt. Quak!
Höre mir bloss auf mit dem Wetter. Der Weihnachtsmann kam in Badehose, Osterhäschen mit Regenschirm und jetzt wo hier eigentlich schon Hitzerekorde gebrochen werden sollten, heize ich die Hütte. 😎
Ja auf der Alm, da ist kein Sünd'!
uff ja. solche Geschichten laufen hier täglich ab und es braucht nicht mal das Format eines Gewitters, dass man einen Blackout geniessen darf. Täglich ein bis zwei Stunden Schonzeit für die Bevölkerung von Santo Domingo, verordnet von der korrupten Regierung (weil mal wieder die Stromwerke nicht rechtzeitig bezahlt).
In solchen Fällen ist steemit-lose-zeit und eine Cerveza im Colmado angesagt. Zum Glück hat der noch Eis von ganzen unten in der Kühltonne um das Bier zu kühlen, da... genau richtig, auch bei ihm der Strom seine Pflichtpause absolviert und das Bier ansonsten lauwarm wäre.
Und so schreibt jeder Tag seine eigene und neue Geschichte beginnend mit: Es hat mal wieder keinen Strom...
Sonnige Grüsse aus der Karibik
Danke für die Grüße, @followmikecee- Dafür hast du Sonne satt und Rastas singen um die Ecke. Da ist doch alles andere nur sekundär. Hier funktioniert halt fast immer alles. Im Gegensatz zum Golfstrom. Der läuft nicht mehr richtig rund und daher entstehen diese merkwürdigen Wetterlagen. Aber es soll besser werden…
Blackout's liegen im Trend! Alles und jedes hat heute einen Blackout. Nix geht mehr - Starkregen - Blackout, Schnee - Blackout, Hitze - Blackout. Gesellschaft - Blackout.
Früher war das einfacher. Guck mal es regnet. Jo. Naja.
So sieht's aus. Und das ist bedenklich... die sind ja heute alle zu nicht's mehr in der Lage. ICE im Sommer? Unvorstellbar. ICE im Schnee? Undenkbar. Überhaupt, wer kann schon mit Schnee rechnen... Alter... die sollen mal alle Ihre Scheisse auf die Kette kriegen!
So heftig habe ich es zum Glück noch nicht erlebt. Wir warten immer noch auf etwas Nässe, der letzte Regentropfen wurde in diesem Dorf am 1. Mai gesehen. Das ist dann langsam schon dramatisch, vor allem, wenn es 10 Kilometer weiter schüttet.
Blackouts kenne ich schon, so habe ich doch beinahe vergessen zu fragen, ob ihr schon Nachricht vom Vogelbaby habt und ob dies wohl auch Opfer des Regens war.
Das junge Vögelchen war sicherlich Opfer unerfahrener Eltern. In einer Umgebung mit vielen großen Glasscheiben zu brüten, ist nicht förderlich für die ersten Flugversuche des Nachwuchses. Vögel kennen das Konzept „Glas“ nicht. Für die ist es ein Korridor zum Durchfliegen.
Ich werde berichten. Es scheint Bedarf zu geben,