Warum mich tägliche Schwankungen nicht mehr wirklich interessieren!

Hallo in die Runde 😁👋

Ich habe mir vor zwei Wochen, aufgrund der aufkommenden Korrektur der Märkte, eine Challenge auferlegt. Mein Ziel war es, eine Woche nicht in meine Depots zu schauen. Kleiner Spoiler: Ich habe es leider nicht ganz geschafft!😅

Doch ich habe in dieser Zeit gemerkt, wie entspannt es eigentlich war nicht täglich mehrfach zu schauen, wie sich denn die Kurse entwickeln. Und die größte Überraschung war am Ende der Woche für mich: Meine Depots standen quasi bei +-0. Ich weiß, dass kann auch ganz anders aussehen, aber es hat mir in diesem Moment einmal mehr gezeigt, dass tägliche Schwankungen an den Märkten für mich und meine Strategie eigentlich völlig egal sind. Ich habe natürlich trotzdem über Social Media die (Börsen-)Woche verfolgt und festgestellt, dass täglich eine regelrechte Hektik ausgebrochen ist – eigentlich unnötig. Dabei werden meiner Meinung nach auch einige dieser „News“ viel größer gemacht als sie es (vielleicht) in Wirklichkeit sind.🤔 Natürlich sollte man aber trotzdem übergeordnete Entwicklungen immer im Auge behalten und dementsprechend auch ggf. Konsequenzen ziehen.

Viel wichtiger sind mir persönlich da die langfristigen Entwicklungen des jeweiligen Unternehmens. Wie entwickeln sich bspw. die Umsätze, Margen, Dividenden, der Gewinn pro Aktie (usw.). Ebenso wichtig: Gibt es einen bestehenden Burggraben bzw. wie ist die Konkurrenzsituation? Da können für mich auch zwischendurch mal „schwächere“ Quartalszahlen dabei sein, wenn dafür ein langfristiger Aufwärtstrend (bzw. Prognosen) der Fundamentaldaten zu erkennen ist. Ein gutes Beispiel ist für mich der starke Abverkauf der Meta-Aktie nach den Quartalszahlen, maßgeblich aufgrund von rückläufigen Nutzerzahlen und eines „enttäuschenden“ Ausblicks. Die Produkte von Meta (hier kann man sicherlich deutliche Kritik üben) nutzen bereits eine Vielzahl an Menschen der (westlichen) Welt und damit ist das Nutzerwachstum in den jeweiligen Regionen wohl oder übel bald ausgeschöpft. Außerdem gibt es natürlich auch weitere Probleme durch die Restriktionen von Apple und die starke Konkurrenz von TikTok (viele Influencer haben dagegen auf TikTok (noch) das Problem, dass sich der Content nur schwer monetarisieren lässt und versuchen die Follower zu Instagram zu ziehen). Doch diese Punkte bestehen nicht erst seit dem Erscheinen der Quartalszahlen, sondern sollten dem Markt schon deutlich länger bekannt sein. Um den Bogen zu Meta wieder zu ziehen: ich persönlich glaube, dass trotzdem sehr viele Unternehmen auch weiterhin die Meta-Plattformen nutzen, um dort die Werbung gezielt auszuspielen. Was ich letztendlich damit sagen möchte: man sollte sich meiner Meinung nach nicht von einzelnen (kurzfristigen) Quartalszahlen oder Meldungen verrückt machen lassen, sondern immer die zukünftige bzw. langfristige Entwicklung des jeweiligen Unternehmens betrachten. Ob dies jetzt auch auf Meta zutrifft, sollte aber bitte jeder für sich selbst entscheiden. (Also keine Anlageberatung😉)

Ich habe auf jeden Fall aus meiner Challenge gelernt, dass ich einfach weiterhin die Ruhe behalte und mich nicht von jeder Nachricht beunruhigen lasse. Dazu werde ich wie bereits im letzten Beitrag erwähnt monatlichen meine Sparpläne ausführen und konsequent meine (bereits vorgestellte) Strategie umsetzen. Denn wie sagt man so schön: „stocks only go up“ – langfristig bin ich davon absolut überzeugt, wenn man sich auch wirklich Qualitätsaktien ins Depot legt.

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Verratet mir doch gern einmal, ob ihr auch schon einmal so eine ähnliche Challenge durchgezogen und was ihr vielleicht für Erkenntnisse daraus gezogen habt?

Ich wünsche euch bis zum nächsten Beitrag alles Gute! 👋