Zum ersten Mal seit dem Ende des Kalten Krieges will die Bundesregierung die Bevölkerung einem Bericht zufolge wieder zum Anlegen von Vorräten animieren, damit sie sich im Fall einer Katastrophe oder eines bewaffneten Angriffs vorübergehend selbst versorgen kann. "Die Bevölkerung wird angehalten, einen individuellen Vorrat an Lebensmitteln von zehn Tagen vorzuhalten", zitierte die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" aus einem Konzept für die zivile Verteidigung, das die Regierung am Mittwoch beschließen wolle.
Dem Bericht zufolge soll die Bevölkerung im Notfall zum Selbstschutz fähig sein, bevor staatliche Maßnahmen anlaufen, um eine ausreichende Versorgung mit Lebensmitteln, Wasser, Energie und Bargeld sicherzustellen. Daher solle die Bevölkerung auch angehalten werden, zur Erstversorgung für einen Zeitraum von fünf Tagen je zwei Liter Trinkwasser pro Person und Tag vorzuhalten, heiße es in dem vom Bundesinnenministerium erarbeiteten Text.
n-tv.de
spiegel.de
zeit.de
Bundesinnenminister Thomas de Maizière fordert eine starke Ausweitung der Vorratsdatenspeicherung in Deutschland. "Die rechtliche Trennung von Telekommunikationsdiensten und Telemediendiensten, soweit diese zur Kommunikation genutzt werden, ist überholt", heißt es in einem 16-seitigen Maßnahmenkatalog zur Terrorismusbekämpfung, den der CDU-Politiker am Donnerstag in Berlin vorstellte. Es dürfe bei Straftätern keinen Unterschied machen, "ob sie telefonieren, die Sprachtelefoniefunktion von Messengerdiensten nutzen, Nachrichten schreiben oder über soziale Medien kommunizieren".
zeit.de
Handout Maßnahmenpaket zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland
Edit: Selbstverständlich gab es früher schon Info-Broschüren des BMI zur Krisenvorsorge.
Darum geht es hier allerdings nicht!
Bemerkenswert ist einfach, wie medienwirksam das neue Konzept angekündigt wurde.
Animiert zu werden, damit man sich im Fall einer Katastrophe oder eines bewaffneten Angriffs vorübergehend selbst versorgen kann, lässt einen in der derzeitigen Lage schon ein wenig nachdenken.
Pro-Tip: Klopapier nicht vergessen!
Das Ganze erinnert mich leicht an die Angst der Ammis im kalten Krieg...
Welche Katastrophe soll denn bitte kommen das man in deutschland nichts mehr einkaufen kann?
Finanz Crash oder Krieg
Finanz Crash haben wir schon so viele überstanden...
und Krieg halte ich für recht unwarscheinlich...
Selbst wenn dann wären 10 Tage deffinitiv nicht ausreichend... Dann musste man schon anfangen richtig Paranoid den ganzen keller voll zu stellen.
Beschäftige dich mal mit den Finanz und Geldsystem, es bricht immer mehr und wird irgendwann total in sich zusammenbrechen!
Das ist keine Verschwörungstheorie sondern Fakt!
Weist du wie Geld entsteht? oder woher das Geld für Zinsen kommt? (Da wird einem echt mulmig!) ;)
10 Tage ist auch unrealistisch realistisch ist 30 tage und ein Notfall / Fluchtrucksack um sich aus den Staub zu machen, Wissen über Survival, Pflanzliche Notnahrung, etc. ist zwingend erforderlich!
Den Bericht gibt es seit 2012 und wurde jetzt nur neu überarbeitet!
Ein Crash kommt, das dürfte jedem klar sein der ein bischen nur vom Geldsystem und Finanzen versteht, die Frage ist nur immer wann und wie heftig!
Irgendwann wird es einen großen Crash geben das liegt in der Natur des Geld und Finanzsystems, es kann nicht ewig Geld aus dem nichts geschöpft werden ala Zinsen, irgendwo muss das herkommen, da dies aus dem nichts kommt platz irgendwann die Blase!
Das der große Crash näher kommt merkt man daran das die Abstände immer kleiner werden zwischen den Crash und immer heftigere Auswirkungen haben.
Wer jetzt nicht mit Preeping anfängt ist selber schuld, Wir die Preeping Community haben schon vor ewigkeiten damit angefangen uns vorzuberiten.
Die Broschüre für den Katastrophenfall hat es schon immer gegeben.
-> http://www.bbk.bund.de/DE/Ratgeber/VorsorgefuerdenKat-fall/Pers-Notfallvorsorge/Pers_Notfallvorsorge.html
Was soll anders werden?
Auch im Roman von Elsberg war das schon mal thematisiert. Da ging es speziell um einen Europaweiten Blackout. https://www.amazon.de/BLACKOUT-Morgen-ist-spät-Roman/dp/3764504455
Neulich gab es auf golem.de auch interessante Berichte für die Anfälligkeit der Versorgungsinfrastruktur für Cyber-Attacken.
Moin, bin gerade in Jordanien und hab das gerade gelesen. Jetzt ernsthaft oder ist das fake?
Der wachsame Bürger wird sich mit Krisenvorsorge sicherlich schonmal beschäftigt haben bzw. es sogar schon getan haben. Auch wenn nichts Schlimmes passiert, kann ein Stromausfall oder kein fließend Wasser über mehrere Tage schon einmal zum Problem werden.
Aber nein es ist kein Fake. Jetzt ist auch die Bundesregierung damit zum ersten Mal an die Öffentlichkeit gegangen.
Naja, wenn so'n Link zu bund.de geht, dann klickt man da halt mal drauf und guckt, wa.
Auf den Seiten gab's schon länger Anleitungen für Notvorratslager, dit die jetzt hochgekramt werden, dit is neu.