Verzweiflung ist etwas, was uns im Fortschritt hemmt. Wer verzweifelt, ist wie gelähmt und wird sich nicht mehr bewegen können. Selbst wenn Verzweiflung diese negative Eigenschaft nicht besitzen würde, hätte Verzweiflung keine positive Eigenschaft aufzuweisen.
Wieso sollte man dann überhaupt an etwas verzweifeln? Es macht keinen Sinn, eine negative Emotion über eine Sache zu hegen, die zudem noch diese Sache nicht positiv beeinflusst!
Alle Dinge, die wir uns ausdenken können, können wir mit viel Geduld eines Tages erreichen. Und auch wenn es einmal nicht auf Anhieb klappt, auch wenn es länger als geplant dauert, auch dann ist Verzweiflung nicht angebracht.
An Dingen, die wir ändern können zu verzweifeln ist ebenso unnötig, denn mit Standhaftigkeit können wir sie ändern; und an Dingen, die nicht in unseren Kräften liegen zu verzweifeln ist mehr als albern; als ob sich die Dinge mit unserer Verzweiflung ändern würden.
Ich glaube, dass der Glaube eine sehr wichtige Rolle in diesem Zusammenhang spielt. Menschen, die an einen Gott, einen Schöpfer, glauben, und auf diesen vertrauen, wissen, dass es keinen Grund zum Verzweifeln gibt.
Ich wünsche euch allen, dass ihr an nichts verzweifelt!
Wieder ein sehr guter Artikel. Manche Menschen scheinen dauerverzweifelt, wenn man in die Gesichter schaut. Dass der Glaube an Gott hilft, weniger verzweifelt zu sein, diese Meinung teile ich allerdings nicht. Denn dann hoffe ich ja wieder dass von "woanders" her meine Situation verbessert wird und gebe Verantwortung ab.
Ich glaube vielmehr, dass der Glaube an die eigenen Fähigkeiten und die Einstellung zur jeweiligen Situation hilfreich ist. Als mein Mann schwer erkrankte, war ich auch sehr verzweifelt und total gelähmt. Wenig später wurde mein Mantra "es ist wie es ist" und ich konnte akzeptieren. Das hat mich aus der Verzweiflung und Lähmung wieder ins Tun gebracht.
Ich finde den folgenden Spruch sehr gut (Anfang leicht geändert)
Habe die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Danke dir für deinen Kommentar!
Für mich ist glauben nicht gleichbedeutend mit Verantwortung abgeben; für mich ist es vielmehr "Verstärkung holen", wenn ich das so ausdrücken darf. Das bedeutet für mich konkret, ich glaube an einen Schöpfer, vertraue Ihm, weiss, dass nur das passieren kann/wird, was Er bestimmt hat; aber ich weiss auch, dass ich selbst aktiv sein muss, um die Hilfe und Verstärkung dieses Schöpfers zu verdienen.
Diesen Spruch finde ich ebenfalls sehr gut.
ok. das ist eine gute Sichtweise, Unterstützung hole und dabei selbst aktiv werden.