Heutzutage stellen sich viele Menschen die Frage, ob Konzerne wie Alphabets Google alternativlos seien. Wir zeigen Euch, dass man genug Möglichkeiten hat, sein Alltagsverhalten mit guten Taten zu verbinden.
Ecosia
Die Suchmaschine Ecosia verspricht Dir, durch deine Suchanfragen Bäume zu pflanzen. Das klingt schon gut? Es kommt aber noch besser! Durch die Gewinneinnahmen werden Frauen südlich des Äquators in Berufe gebracht. Das bekämpft zusätzlich also auch noch Fluchtursachen. Im Schnitt musst du 45-Mal Ecosia nutzen, damit ein Baum gepflanzt wird. Insgesamt nutzen laut Ecosia 7 Millionen Menschen die Suchmaschine, Tendenz steigend. Auf der Netzseite des Projektes steht, dass bisher ca. 34 Millionen Bäume gepflanzt werden konnten. Geboren wurde das Projekt 2009 nach einer Weltreise, wo der Gründer der Firma erschrocken über die Lage der Natur in manchen Regionen der Welt war. Netter Nebeneffekt: Ecosia verspricht, deine Daten nicht zu speichern.
DuckDuckGo
Mit DuckDuckGo bist du auf der sicheren Seite, wenn dir deine Daten am wichtigsten sind. Hier wird nichts gespeichert und du kannst sogar zwischen kommerziellen und informellen Suchanfragen unterscheiden und bleibst so von lästigen Werbeangeboten bewahrt.
WolframAlpha
WolframAlphaist eine intelligente Suchmaschine, die dir im besten Fall auf deine Frage eine direkte Antwort geben kann. Wenn du keine Listungen von Suchergebnissen benötigst, ist dies vielleicht eine spannende Alternative.
Qwant
Qwant ist eine Suchmaschine, die ebenfalls darauf schwört, deine Daten nicht abzuspeichern. So sollen nicht einmal Cookies archiviert werden und du bleibst laut der europäischen Suchmaschine auch vollständig anonym. Nutze Qwant, wenn du ein Freund von Europa bist. Qwant will die europäische Kultur fördern, die Rechte in Europa beachten und die Digitalisierung Europas als französischer Konzern vorantreiben.
Yandex
Das niederländisch-russische Unternehmen Yandex will Google den Rang ablaufen und ist in Russland erfolgreicher als Google. Mit einem multimedialen Angebot wie E-Post- und Kartendiensten ist es für alle interessant, welche russischsprachige Suchmaschinenoptimierung nutzen wollen. Sicherlich werden hier genauso Daten gesammelt wie bei Google. Wer sich also beim Russen wohlerfühlt als beim Amerika, sei hier an der richtigen Stelle.
Umlu
Umlu ist eine "grüne" Suchmaschine, denn sie bevorzugt umweltfreundliche Suchergebnisse. Die Suchmaschine wird mit Ökostrom betrieben. Großer Nachteil: Sie basiert auf Google und hat keine Privatsphäreeinstellungen. Derzeit konnten wir darüber nicht suchen, denn durch das DSGVO sind die Betreiber auf Wartungsarbeit.
WeGreen
Diese Suchmaschine listet auschließlich Produkte und versieht diese mit einem Ampelsystem. Grüne Ampel bedeutet für diese Produkte umweltschonend. Allerdings wirken einige Produkte fehletikettiert und veraltet.
GoodJobs
Mit dieser Suchmaschine findest du, so sagt es ja der Namen, in erster Linie potentielle Berufe. Hier werden in erster Linie gemeinnützige oder grüne Berufe gezeigt. Natürlich entscheiden die Betreiber, was gut ist und was nicht.
Ixquick/ StartPage
Startpage bezeichnet sich selbst als diskrete Suchmaschine. Hier werden keine IP Adressen abgespeichert. Zudem kann man eine Zertifizierung im Bereich Datenschutz aufweisen. Grün ist StartPage allerdings nicht.
MetaGer
Die deutsche Suchmaschine MetaGer arbeitet nicht gewinnorientiert und wird vom Betreiber mit Ökostrom betrieben. MetaGer speichert keine IP-Adressen, die Verbindung ist verschlüsselt, ein Proxy-Server anonymisiert auf Wunsch zusätzlich.
Unbubble
Die Suchmaschine Unbubble hat seinen Serverstandort in Deutschland. Man hostet mit erneuerbaren Energien und verspricht, Datenschutzrichtlinien und die Anonymität der Kunden zu gewährleisten.
Fazit
Hier konnten wir euch einige Alternativen aufzeigen, die eine Alternative zu Google darstellen. Die Verbraucherzentrale NRW rät, regelmäßig die Suchmaschine zu wechseln, damit keine Nutzerprofile erstellt werden können. Zudem sei es von großer Bedeutung, Suchmaschinen europäischer Unternehmen zu nutzen, da diese auf die datenschutzrechtlichen Befindlichkeiten eher achten müssen, als us-amerikanische oder russische.