Gibt es eigentlich Eigentum fuer normale Buerger?
Hier sprichst Du den Kernsatz Deines Artikels an, den jeder für sich nach intensivem Reflektieren der eigenen Situation beantworten können sollte.
Sehr viele Vertragskonstrukte in der BRD haben für mich den Charakter einer temporären Nutzungsüberlassung, aber weniger den einer echten Verfügungsgewalt, wie das bei Eigentum der Fall wäre.
Beispiel: Du bist der Fahrzeughalter Deines Pkw, mitnichten der Fahrzeugbesitzer.
Naja, solange man Abgaben fuer seinen Besitz zahlen muss bei Androhung der Enteignung, gibt es prinzipiell kein Eigentum neben dem des Zinsherren. Aber das ist in allen Staaten so, dass ist auch die Grundlage eines jeden Staates. Nur stellt jeder Staat mehr oder weniger sinnvolle verbindliche Regeln und Dienstleistungen auf, die die erzwungenen Tributzahlungen ausgleichen sollen.
Dumm nur, wenn nicht mal mehr das funktioniert.
Denn dann ist dieser Staat nur noch eine maechtige Raeuberbande.
Deine ergänzende Beschreibung beziehe ich vorrangig auf "immobilen Besitz", also Dinge, die einen direkten Bezug zum Territorium des Nationalstaats haben wie Grundstück oder Haus.
Interessant wird es, wenn wir zum "mobilen Eigentum" gehen; nehmen wir mal den plakativen Goldbarren.
Hier greift der Staat in Dein (vermeintliches) Eigentumsrecht ein, indem er Dir die Mobilität Deiner Werte nimmt.
Beispiel: Mitnahme von Werten größer 10.000€ bei einer Reise aus der EU verboten.
Beispiel: Der Handel mit Deinem Besitz wird Dir verboten.
Hier kann ich keinerlei Rechtfertigung für das Handeln des Staates erkennen, außer dem des Verhaltens wie eine Räuberbande.
Gedanken wie dieser lassen mich daran zweifeln, daß ich über irgendetwas Besitzrecht ausüben darf, sondern mir lediglich huldvoll die (kostenpflichtige) Nutzung gestattet wird bei beliebiger und sofortiger einseitiger Rückabwicklung des Nutzungsvertrages.
Sehe ich mittlerweile genauso!
Das soll angeblich seit der Römerzeit so sein das wir nur Kolonie der heiligen römischen Kirche sind...
Alles sehr verzwickt
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Bei der Herleitung der eigenen Erkenntnisse kann man beliebig weit und breit recherchieren, da gibt's kein "allein richtiges" Ergebnis.
Der grundsätzliche Wille, das herrschende Narrativ mal konstruktiv zu hinterfragen, ist schon ein unglaublich wichtiger und richtiger Schritt.
Ja da hast du wieder einmal recht.
Leider werden alle die in eine andere Richtung denken nur als Verschwörungstheoretiker abgetan...
Mir egal ich mach mit meiner denke trotzdem weiter... Aber dennoch versuche ich mich nicht auf meine Meinung zu versteifen...Ich will nicht wie die anderen mit scheuklappen durchs Leben laufen...
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