...ist die Frage, die sich wahrscheinlich wieder einmal nur mir stellt.
Lass Dir versichern, daß Du dabei nicht alleine bist.
Nur finden sich zuwenige, die die Antworten darauf zulassen wollen und in ihr Denkmodell einfließen lassen.
Wenn jeder in einer entweder-oder-Frage Position beziehen soll ist in der Folge mit einigem zu rechnen, nur mit etwas nicht, mit Entspannung und mehr Einigkeit.
Daran besteht meiner Meinung nach auch kein Interesse mehr.
Nur in der dauergeschürten Kontroverse und hinter dem Aufbauen künstlicher Feindbilder läßt sich die Fratze des Systems noch verstecken.
Dass ich mit dieser Ansicht nicht alleine bin, zeigt sich in der wachsenden Zahl derer, die das Risiko des Nicht-mehr-dazugehörens einzugehen bereit sind.
Ich gehe einen Schritt weiter und lege Wert darauf, NICHT dazuzugehören! Ich kann guten Gewissens eine Antwort geben, wenn meine Enkel mich in 20 Jahren fragen, was Opa denn in dieser irren Zeit gemacht hat.
Liegt das möglicherweise daran, dass sozusagen der Kaiser also bereits nackt ist und der einstige Inhalt seiner Taschen Vergangenheit?
JA! Der "point of no return" ist überschritten, und das erklärt auch den Enthusiasmus, sich in immer wirreren Ideologien einzumauern unter hermetischem Ausschluß jeglicher Realitätwahrnehmung.
Für einen kurzen Moment schoss mir das Bild des Führerbunkers durch den Kopf...
Das Essay von Klaus-Rüdiger Mai ist tatsächlich eine Leseempfehlung, danke für den Link!
Danke für den Kommentar und die Anmerkungen!
Schön auch, dass dir der empfohlene Aufsatz gefällt. Ich bin als Schweizer ja nicht so nahe an den Mitteldeutschen, aber bisher habe ich die, die ich von dort kennenlernen durfte, stets sehr gemocht.
Man wird sehen, wie dieser ganze Wahnsinn, wenigstens nach meiner Wahrnehmung, weitergehen wird. Es muss zu Deals und Vereinbarungen kommen, die tatsächlich eingehalten werden. Und auch klar ist, dass ein wesentlicher Teil der in den letzten 2-3 Jahrzehnten angehäuften Schulden werden tatsächlich nie zurückbezahlt werden. Das werden alle etwas zu voreiligen Kreditgeber als Tatsache anerkennen müssen und verarbeiten.
Ich habe es lieber etwas beschwerlicher aber dafür näher an der Wahrheit. Eine schreckliche Lügenwelt ist für mich unerträglich. Und das bekommt man mit, wenn man aus dem bösen Traum mal rausgeworfen wird und dann auch noch beginnt, Bücher zu lesen von pathologischen Systemen wie etwa dem Sowjetsystem.
Ein Teil der angeheirateten Familie hat diese mitteldeutsch Ausprägung mitgebracht. :)
Da bleibt zu hoffen, daß die Bevölkerung bis dahin genug Souveränität zurückgewonnen hat, bevor auch hier per "too big to fail" die Enteignung weitergeht...
Dieser Angang zeichnet Deine Beiträge hier wahrlich aus.
Im Moment habe ich einen gewissen Sättingsgrad erreicht und werde heute erstmal meine vorhandenen Bücher bibliothekarisieren. Meine Frau fragte nach einem Titel und wir wissen nicht, ob wir ihn nicht besitzen oder nur nicht finden. Das kann so nicht weitergehen! :)