Dropbox hat kürzlich bekannt gegeben, dass ab 7. November 2018 nur noch vier Dateisysteme unterstützt werden. Und zwar: NTFS für Windows, HFS+ oder APFS für Apple/Mac und Ext4 für Linux.
Ein Festlegung auf eine unterstütztes Dateisystem ist notwendig, da Dropbox erweiterte Attribute (X-attrs) voraussetzt, um Dateien im Dropbox-Ordner zu identifizieren und synchron zu halten. Und Dropbox will sich nach eigener Auskunft auf die gängigsten Dateisysteme fokussieren.
Gerade für Linux-Nutzer ist das ein Grund zur Aufregung, da hier auch viele andere Dateisysteme wie z.B. seit neuerem BTRFS (standardmäßig u.a. bei Linux Mint und Suse) oder ext2, ext3, JFS, OrangeFS und Reiser4 eingesetzt werden.
Aber auch Windows-Nutzer, die noch Fat32 benutzen oder schon das moderene Microsoft's Resilient File System ReFS nutzen, werden hier betroffen sein.
Ab 7. November werden Clients deren zu synchronisirende Ordner auf anderen Filesystemen sind voraussichtlich einfach nicht mehr synchronisiert.
Der zweite Aspekt ist, das Dropbox dann auch nur ein "reines" Ext4 oder NTFS -Dateisystem synchronisieren wird - womit dann auch vollverschlüsselte Systeme aus den Schema fallen.
Dementsprechend müsste man dann eine unverschlüsselte Extrapartition einbinden um Dropbox zu betreiben.
Warum Dropbox hier so strikt ist, bleibt Gegenstand von Spekulationen. Wahrscheinlich sollen hier kostenpflichtige Lösungen wie Boxcryptor indirekt gefördert werden.
Meine Empfehlung ist hier der Umstieg auf Nextcloud. Einen eigenen kleinen Nextcloud-Server kann man im Router (z.B. in meinem Turris Omnia; https://omnia.turris.cz/en/) oder am Router via Nextcloudbox (https://nextcloud.com/box/) betreiben.
Über Nextcloud/Owncloud-Accounts kann man Dropbox ggf. auch als Externen Speicher einbinden - funktioniert aber nicht ganz so schnell.
Ansonsten gibt es (bei Metabubble) noch eine Lösung, da ext4 auf cryptsetup/LUKS nicht betroffen zu sein scheint: https://metabubble.net/linux/how-to-keep-using-dropbox-even-if-you-dont-use-unencrypted-ext4-workaround/
Links:
https://www.ghacks.net/2018/08/13/dropbox-drops-any-file-system-but-ext4-on-linux/
https://stadt-bremerhaven.de/dropbox-linux-nutzer-ohne-ext4-werden-ausgeschlossen/
Dropbox ist für mich schon lange gestorben.. leider.. Für mich war dropbox eher eine softe Einstiegsdroge xD Und nachdem mein Probeabo, das bei meinem Samsung Handy dabei war abgelaufen ist bin ich dann zu GoogleDrive umgestiegen, weil mehr Speicher xD Und dann kamen die Git-Clouddienste wie Github, Gitlab, Bitbucket und wie sie alle heißen ❤️ oder vlt auch was dezentrales wie OwnCloud? könnte man sich ja auch mal anschauen als alternative :D hab gehört das soll relativ stabil auf nem raspi laufen :3 Und wäre auch am sichersten, da dann keine dritte Partei deine Daten hat! xD
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