Deutschland hat ja den Ruf, daß es dort nur langsames Internet gibt und die Mobilnetzabdeckung große Löcher aufweist - und diesen Ruf hat es zurecht.
Das langsame Internet bzw. der langsame Netzausbau hat weitestgehend damit zu tun, daß in Deutschland die Überlandleitungen im Prinzip flächendeckend durch unterirdische Leitungen ersetzt worden sind. Der staatliche Netzausbau bindet somit große Kapazitäten des Tiefbaugewerbes in Deutschland und sogar von benachbarten Ländern, weswegen hier kaum eine Steigerung zu erwarten ist und Wettbewerbsverzerrungen im Tiefbau kaum zu vermeiden sind.
Im März werden dann (endlich) die 5G-Lizenzen für Deutschland versteigert. Die Bewerber sind die Deutsche Telekom, Vodafone, Telefónica (O2) und, was etwas überraschend, United Internet (1&1).
Mit dem 5G-Mobilfunk sind höhere (100x4G) Datenraten möglich, die das Verlegen von Glasfaserkabeln in irgendwelche Dörfer überflüssig machen kann; auch wäre es eine Vorraussetzung für autonom fahrende Autos oder autonome Dronen.
Der rasche 5G-Ausbau könnte somit die allg. Pleite beim Glasfaser-Netzausbau kompensieren - warten wir es ab, und drückendie Daumen...
Links:
Epoch Times
Tagesschau
Welt
Handelsblatt
In den öffentlichen Medien werden immer nur die vermeintlichen Vorteile von 5G aufgeführt, eventuelle Nachteile werden einfach verschwiegen.
Leider ist noch nicht einheitlich geklärt, wie hoch sich die zellbiologischen Strahlenbelastungen auf Menschen Tiere und Pflanzen auswirken.
Auch das uneingeschränkte Überwachungspotential, das sich durch die neuen technischen Erweiterungen ergibt, ist zumindest aus meiner Sicht, mehr als beängstigend!
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