Ja Agnostiker war ich auch mal, aber auch ein Gläubiger und vorher auch mal ein Atheist. So habe ich alle Stationen durchlebt. Ich las den Koran, die Bibel, das neue und alte Testament, die Tora, Tanach, und als ich fertig war, kam ich zum Schluss.
Wer nichts weiß, muss alles glauben und glauben heißt nichts wissen, und wenn es dogmatisch wird, gibt es keine Diskussion, nur Starrheit.
Und wer eine Lehre mit dem Anspruch auf absolute Gültigkeit ausruft?!
Und was ist ein Glaubenssatz, dessen Gültigkeit als absolut betrachtet wird?!
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Wer etwas nicht weiß, muss es nicht glauben ... Die Wissenschaft glaubt nur Dinge, die man messen, berechnen, beobachten, beweisen kann oder für die zumindest starke, beobachtbare Indizien sprechen. Sie versucht nicht, alle möglichen Behauptungen - auch religiöser Art - die irgendjemand irgendwann mal gemacht hat, zu widerlegen, weil das eine reine, undankbare Sisyphusarbeit wäre (irgeneinen Unsinn zu behaupten geht eben viel schneller, als ihn wissenschaftlich zu widerlegen).
Ich könnte zum Beispiel behaupten, um den Pluto flögen rosafarbene Elefanten und diese dann anbeten (das ist nicht abwegiger als die Vorstellungen irgeneiner anderen Religion). Das zu widerlegen dürfte ziemlich schwierig sein, obwohl es offensichtlich ist, dass es sich um völligen Unsinn handelt. :)