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diese frühen völker waren mit der natur noch auf eine weise verbunden, wie es sie heute kaum noch gibt. die indianer z.b. besaßen und kultivierten das wissen um die vergänglichkeit allen seins. die überlieferung fand mündlich statt. manche urvölker in afrika z.b. handhaben es bezüglich ihrer ahnen so, das jedes kind die namen seiner väter zu lernen hat. manche können auswendig ahnenreihen aufsagen, die länger als die bekannter könige und kaiser sind!

Naja, das mit dem Urvolk-mit-der-Natur-verbunden halte ich für einen Mythos schlimmstenfalls für einen vom postmodern lebenden Menschen romantisiertem Blick zurück in die Zeit. Vor Jahren haben gewisse Studien mit solcherlei aufgeräumt. Die Indianer haben auch Raubbau betrieben und waren auch nicht zimperlich bei der Nachbarschaftsbefriedung der blutigen Art.

Und das mündliche Überlieferungen ziemlich anfällige Datenaufbewahrungszeiten haben dürfte auch klar sein. Ein Sturz beim Wasserholen und dann ist es vorbei mit dem Familienbaum.

mir oblag es nicht, zu verallgemeinern. ansonsten wird mir nicht klar, worauf du hinaus willst. ist alles relativ? - ja. relation ist hier zeitgebunden. die relativierung dessen ist wissenschaft. und natürlich kommt sie in gewissen bereichen an ihre grenzen.

"Relation ist zeitgebunden. Die Relativierung dessen ist Wissenschaft."

Wie bitte?

:-) ich meine, das die ansicht mit der zeit geht, auch eine interpretation. das nimmt bezug auf epochen, in denen man divers auf zurückliegende geblickt hat. romantisiert z.b., so wie du es erwähnt hast. dem kann die wissenschaft mit fakten entgegenwirken.

Sie kann es zumindest versuchen, doch Menschen sind so irrational das sie nicht darauf hören.