Heyhey :)
Naja, ich denke, grundsätzlich haben TG`s in etwa gleichviel gemeinsam wie verheiratete, geschiedene, oder Eltern... Es ist ein prägendes Element von vielen und nicht, wer wir sind. Zumindest ist das für mich nicht so. Ich erlebe die Thematik aber fast immer im Gespräch mit Transgendern, von daher liegt dass sicher auch stark an mir.
Für mich ist das nur ein winzig kleiner Aspekt der natürlich erstmal einiges nach Aussen verändert aber in mir ja schon immer da war. Ich habe viele autistische Züge, je älter ich werde umso mehr verblassen sie weil ich lerne. Dadurch habe ich gerade in der Pubertät extrem viele Psychologiebücher gelesen, um die Menschen besser zu verstehen.
Freut mich, dass du trotz Identifikationsschwierigkeiten weiter mit liest.
Am Ende sind wir alle einfach Menschen, jeder mit seinem individuellen Weg. Das was für mich am allermeisten zählt ist, wen ich liebe und wer mich liebt. Das ist tatsächlich der wichtigste Punkt, danach kommen Dinge wie Gesundheit, Entwicklung, was kann ich anderen Menschen geben, wie wirke ich in der Welt, was kann ich verändern, wo mache ich einen Unterschied. Und irgendwann, kommt das Thema der Transidentität. Ich für mich, finde dass auch gut so und wünsche mir, dass in einigen Jahren, dass gar keine Rolle mehr spielt sondern einfach ein völlig normaler Teil meiner Vergangenheit ist.