Witzig nur, daß LocalBitcoins in Vietnam, in Bolivien und in Ecuador wunderbar funktioniert, aber ausgerechnet in Täuschland natürlich nicht. So, und jetzt zu meiner eigentlichen Frage:
Wie sieht so ein Verbot konkret aus?
Ein BitCoin Account ist nicht in Bolivien oder in DE, sondern überall und nirgends. Woher will das Regime also wissen, ob ich BitCoins habe?
Das einzige Problem ist, daß man keine Spenden in BitCoins sammeln kann, weil man dann seinen öffentlichen Schlüssel preisgeben müßte. Oder man kann als Geschäft keine BitCoin akzeptieren. Aber man kann als Kunde dennoch in jedem Geschäft mit BitCoin bezahlen. Das geht sogar in Deutschland an Tankstellen und in vernünftigen Hotels. Im Iran müßte ich vorher wechseln, weil die keine Visa nehmen. Die haben noch staatliches Geld.
Aber sonst stellt so ein Verbot keine Einschränkung dar. Gerade in Ländern, in denen Gesetze sowieso nur freundliche Empfehlungen sind.
Die Idee hinter BitCoin ist ja gerade die, daß man es vollkommen anonym nutzen kann. Man muß sich nirgendwo anmelden oder jemanden um Erlaubnis fragen. Genauso könnte Ecuador schlechtes Wetter verbieten. Das wäre genauso lächerlich.
Wobei ich tatsächlich glaube, daß Deutsche sich sogar daran halten würden. Aber die kennen BitCoin nicht. Das Internet ist bei denen noch Neuland. Da muß man selbst an internationalen Flughäfen davon ausgehen, daß die keine Kreditkarte nehmen. Ich dachte echt, ich bin aus Versehen in Pjön Jang gelandet, aber es war MUC...