Gaming besteht nur aus unnötigen, brutalen Killerspielen? Dies werde ich in meinem heutigen Beitrag über die Disziplinen des E-Sports widerlegen, nachdem ich in meinem letzten Beitrag Vergleiche zum normalen Sport gezogen hatte.
Auch im E-Sport gibt es Disziplinen oder besser gesagt Genres, welche die einzelnen motorischen Fähigkeiten unterschiedlich beanspruchen. So lassen sich die Disziplinen des E-Sports allgemein in Echtzeit-Strategiespiele, Ego Shooter und Sportsimulationen unterteilen. Jedes dieser Genres ist aus dem E-Sport nicht mehr wegzudenken, genau wie seine faszinierenden Spiele.
Das Aushängeschild des E-Sports ist das Spiel League of Legends, ein Echtzeit-Strategiespiel, welches Jahr für Jahr neue Zuschauerrekorde aufstellt und dabei ganze Fußballstadien füllt . Andere populäre Spiele dieses Genres sind beispielsweise Dota 2, Starcraft und Warcraft 3. Das Ziel dieser Spiele ist in der Regel die Zerstörung des gegnerisches Hauptgebäudes.
Dies trifft ebenso auf League of Legends zu, ein Spiel mit zwei Teams und jeweils fünf Spielern. Diese verteilen sich auf den drei sogenannten „Lanes“ (Pfade) und im Dschungel.
Im Verlaufe des Spiels versuchen die Teams einen Vorteil gegenüber des Anderen zu gewinnen, beispielsweise durch das Töten des gegnerischen Spielcharakters (Champs) oder von kleinen und größeren computergesteuerten Monstern. Dadurch erhält ein Spieler Gold, was er gegen Items eintauschen kann, welche die Attribute des Champs verbessern und somit den Weg zum gegnerischen Hauptgebäude (Nexus) vereinfachen. Die Auswahl, bzw. die Kombination aus Champs und Items sind dabei nahezu unbegrenzt, was taktische Variationen wie in keinem anderen Spiel bietet. Auf die Aktion des Gegners muss in Bruchteilen einer Sekunde eine Reaktion erfolgen, was enorme motorische Fähigkeiten, insbesondere Reaktion und Orientierung erfordert.
Dasselbe trifft ebenfalls auf so genannte Ego-Shooter zu. In Spielen wie Counter Strike, Call of Duty, Halo und Overwatch agiert der Spieler in einer dreidimensionalen Welt aus der Egoperspektive. Dabei hat der Charakter bestimmte Waffen und/oder Fähigkeiten, um seine Gegner zu besiegen und so, je nach Spielmodi, den Sieg auf unterschiedlicher Art und Weise an sich zu reisen.
Bei den Sportsimulationen werden Sportarten - wie das Wort bereits verrät – simuliert. Die Spiele dieses Genres sind somit sehr nah an der eigentlichen Sportart gehalten. Dazu gehören beispielsweise Tennis- und Rennspiele, jedoch ist besonders die Fifa-Serie von Bedeutung. Bei diesem virtuellen Fußballspiel treten die Spieler nicht, wie bei den meisten E-Sport Titeln im Team, sondern in der Regel im Eins gegen Eins gegeneinander an. Dafür sind besonders Grundkenntnisse des Fußballsports, eine gute Spielübersicht sowie ein taktisches Denkvermögen erforderlich.
Grafik und Gameplay werden immer realistischer
Die Fifa-Reihe erfuhr innerhalb des E-Sports in den letzten Jahren einen großen Aufschwung, was auch an Sponsoren und Besitzer erfolgreicher Sportclubs nicht spurlos vorbeiging., worüber ich in einem späteren Beitrag zu sprechen komme. Klingt interessant? Bleibt dran und seid gespannt!
Über eine Bewertung und Verbesserungsvorschläge sowie über Eure Gedanken in den Kommentaren würde ich mich wie immer freuen. Übermorgen thematisiere ich den Einfluss des Gamings/E-Sport auf das reale Leben, bis dahin :)
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Bedenke ich was man sich früher als Gamer so alles anhören musste, freut es mich durchaus zu sehen, wie man sich langsam zunehmend emanzipiert. Traurig ist dabei, dass scheinbar erst ein Teil der Gesellschaft wegsterben musste, der überhaupt kein Verständnis für diese Form der Freizeitgestaltung hatte.
Dabei ist meine Erfahrung, dass wenn man ältere Menschen mal zum Spielen "zwingt" diese durchaus Spaß daran haben können und überrascht sind. Insbesondere fällt dabei oft auf, dass man ja ganz schön feinmotorig zur Sache gehen muss und es alles wesentlich leichter aussieht als man es zunächst erwarten würde.
Ich für meinen Teil muss auch anerkennen, dass es scheinbar mehr mit Sport zu tun hat als man es zunächst erwarten würde. War ich früher bei Shootern noch ungeschlagen und blitzschnell, merkt man doch, wie langsam die Reaktion ein wenig einrostet. Es mag ja kein Leistungssport sein, aber das ist Schach eben auch nicht.
es ist kein Geheimnis, dass bei einem Großteil der älteren Bevölkerungsgruppe eine prinzipielle Ablehnung herrscht. Aber wie du schon sagst, die Emanzipation steigt an, da jetzige 20-30 jährige schon mit Computerspielen aufgewachsen sind. Das gilt natürlich auch für die Politik, wodurch nun "Digital Natives" in hohen Ämtern sind und somit auch zunehmend Einfluss auf die Diskussionen um die Anerkennung des E-Sport als offizielle Sportart haben. Dazu werde ich in den nächsten Tagen noch einen ausführlichen Artikel schreiben.
Muss mal schauen wie oft ich etwas hochladen kann, hab nämlich kaum RC´s ^^. Kann deswegen auch oft nicht direkt auf Kommentare antworten.
Nun unterschätze nicht auch die über 40-Jährigen. Die haben früher nämlich auch schon gespielt und gehen damit anders um. Das Problem dabei ist eher, dass das im Vergleich zu den wahren Entscheidungsträgern zumeist noch fast jugendlich ist.
Das Problem mit dem RC war mir so nicht gegenwärtig, da es früher glücklicherweise ausreichend Delegates gab, dass man nie wirklich reingelaufen ist. Habe mal ein Delegate zu Dir rüber geschoben und hoffentlich wird das Problem dadurch ein wenig gefixt bis deine eigene Wallet groß genug ist um auf eigenen Beinen zu stehen ;)
wow vielen vielen dank. Hat mich bis jetzt enorm eingeschränkt, konnte nicht mehr als einen post aller 2 tage und vielleicht noch 1-2 Kommentare pro tag machen :)
Natürlich gibt es auch viele über 40-jährige die gern mal ne runde spielen. aber wie du schon gesagt hast, ist ja alles Neuland für unsere ach so produktiven Abgeordneten im Bundestag.