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RE: Rituale & Autismus - Der schmale Grad zwischen Zwang und Lebenshilfe

in #deutsch7 years ago

Weil ich manchmal denke, dass es gut wäre Rituale zu haben. Hat auch was mit Disziplin zu tun, die manchmal ganz gut wären in meinem Leben. Aber wie gesagt, wenn es dann soweit ist, fühle ich mich da eingeengt. Also ist es am Ende gut, so wie es ist.

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:) Wenn du deine absolute Leidenschaft findest, ist Disziplin kein Thema mehr für dich, davon bin ich überzeugt. Ein Kind braucht auch keine Disziplin um zu spielen, es liebt einfach das Spiel.
Davon sollten wir Erwachsenen uns viele Scheiben abschneiden :)

Das meine ich ja, deswegen fühle ich mich ja dann auch nicht wohl. Es sind ja auch nur Gedanken die dann immer wieder mal an "Disziplin" glauben wollen. Und ich glaube nicht an Gedanken.

Mir geht es da ähnlich. Ich versuche Rituale in mein Leben zu bauen, damit ich Sachen mache, die ich nicht machen würde, wenn ich es jedes mal mit mir ausdisktutieren würde. Das fängt beim zähne putzen an, geht über sport machen oder Bad putzen weiter. Ich versuche mir da regelmäßige termine zu setzen, damit ausreden nicht zählen. Aber das ganze funktioniert nicht immer wirklich, nur mit disziplin. Und deshalb ist es überhaupt nicht zu vergleichen mit einem Zwang oder einer notwendigkeit, wie du sie beschreibst, @asberger-kids. Ich versuche mich nur selber auszutricksen...