Als Nachrichtenjunkie wage ich da doch zu widersprechen. Übermäßiger Nachrichtenkonsum führt nicht unbedingt zu Angststörungen & Depressionen. (Gelebte Realität hingegen schon, aber auch nur, wenn man entsprechend veranlagt ist.)
Man muß sich allerdings der politischen/ideologischen Ausrichtung der Medien gewahr sein. Nur der Mehrwert von Staatsmedien wie CGTN ist extrem gering. Da muß man schon ein Spezialist mit gewaltigem Hintergrundwissen sein, um auch nur den geringsten Mehrwert zwischen den Zeilen zu finden. Ansonsten kann man aber sogar bei extrem ideologischen Medien auch schonmal etwas Interessantes finden.
Twitter kann durchaus eine geignete Quelle sein, ist aber auch mit höchster Vorsicht zu genießen. Habe in den letzten Jahren zu oft gesehen, wie sich eigentlich recht vernünftige Leute immer tiefer in eine Blase zurückziehen (oder hineingedrängt werden), & dann kaum noch etwas Vernünftiges produzieren.
Für Erkenntnisse von Spezialisten oder schnelle Infos (die man jedoch noch verifizieren sollte) ist Twitter recht gut zu gebrauchen.
Danke für deinen kritischen Kommentar!
Ja, nicht jeder ist anfällig für Probleme in dieser Hinsicht. Mir persönlich fehlt einfach der Mehrwert.
Zu Twitter: ja, deswegen habe ich dazu geschrieben "wenn man weiß, wie man dort gute Denker findet". Dort tummeln sich viele Politiker, Ideologen, u.ä. Ich habe mir ein paar Listen zu Themen wie Ökonomie, Geschichte, venture capital oder BTC gemacht und scrolle die einmal pro Woche durch. Filterblasen gibt es auf Twitter und Facebook ohne Ende.