Als für mich das Beamtentum in greifbare Nähe kam, stieß ich auf deine Webseite www.montagsfieber.de, auf der du über deinen Ausstieg aus dem Beamtentum schreibst. Obwohl du nicht im Schul- sondern im Polizeidienst tätig warst, war ich angesichts dessen, dass man nicht gerade täglich über dieses Thema stolpert, froh, jemanden gefunden zu haben, für den das Beamtentum ebenfalls nicht das Nonplusultra darstellt.
Lisa: Hallo Moritz! Du warst 12 Jahre Kriminalbeamter. Hattest du schon immer eine eher „lockere“ Einstellung zum Beamtentum? Warum bist du „ausgestiegen“?
Moritz: Puuuh, das ist natürlich eine große Frage. Kurz gesagt: Ich war mit dem System und der ganzen Ungerechtigkeit absolut unzufrieden. Ich wollte nie speziell Beamter werden. Aber Polizei, das hat mich schon interessiert. Ich war immer ein fauler Schüler und Uni war irgendwie nicht so wirklich was für mich. Irgendwie bin ich dann bei einer Werbeveranstaltung vom BKA gelandet. Das klang gut. Ich habe mich dort beworben und wurde genommen. Ich glaube so geht es vielen. Sie wissen nicht was sie so genau wollen und schwupp-die-wupp, hat man so eine komische Ernennungsurkunde in der Hand und fünf Jahre später merkt man dann:
Uuuuh … ob das so richtig war.
Es gibt natürlich viele Gründe zu gehen, aber eine bestimmte Situation ist mir sehr in Erinnerung geblieben. Ich werde da keine Details nennen, aber es war eine Situation, in der ich damals unter indirektem Zwang „Ja“ zu etwas gesagt habe, zu dem jede Faser meines Körpers „Nein“ sagen wollte. Das war im August 2012. Im Oktober 2017 bin ich gegangen. Es war ein weiter Weg.
Was hat es so schwer gemacht?
Ich war ziemlich erfolgreich in meinem Beruf. Mir standen die Tore offen. Das wegzuschmeißen war schon ein Brocken. Noch schwerer wogen aber die ganzen impliziten Glaubenssätze des Berufsbeamtentums. Du hast selbst Zweifel, hörst aber von allen Seiten nur: „Einmal Beamter – immer Beamter!“, „Woanders ist es auch scheiße“ oder „Altersarmut“. Diesen Glauben erstmal zu überwinden und zu hinterfragen: „Stimmt das denn eigentlich?“ war der erste – der wahrscheinlich größte – Schritt. Und dann gab es da natürlich noch meine Frau und zwei (bzw. inzwischen drei) Kinder. Ich meine, ich hatte ja schon auch eine gewisse Verantwortung für meine Familie.
Und trotzdem bist du raus. Ab wann wusstest du, dass du gehst?
Ich habe 2014/15 eine Coaching-Ausbildung gemacht. Damals noch im Glauben, dass das eine gute Vorbereitung für den eventuellen Aufstieg in den höheren Dienst, also in die Chefetagen der Polizei, wäre. In einem meiner Seminare hat ein älterer erfahrener Personaler mal zu mir gesagt: „…Ich habe einen Freund bei der Bundespolizei, der ist so wie du, Moritz, vom Zynismus zerfressen!“. Das hat mich mit ein paar Tagen Verzögerung echt aufhorchen lassen. Das hat gestimmt. Ich habe damals im Sommer 2015 in meinem Beruf nichts mehr ernst genommen, alles ins Lächerliche gezogen und hatte innerlich bereits gekündigt. Im November 2015 schrieb ich dann auf ein Flipchart:
„Bis Ende 2020 habe ich einen neuen Job, der mich erfüllt.“
Den Zusatz „außerhalb einer Behörde“ hatte ich wieder gestrichen, weil ich noch nicht ganz sicher war, ob es nicht doch einen Platz für mich innerhalb des öffentlichen Dienstes gibt.
Dieses Papier habe ich heute noch. Da bin ich dann heim und hab das meiner schwangeren Frau erzählt.
Wie war ihre Reaktion? Kam es für sie aus heiterem Himmel oder hat sie da schon länger etwas abgezeichnet?
Sie wusste schon davor, was los war. Sie hatte auch kein Problem damit, dass ich kündigen wollte, sondern vielmehr damit, dass ich ihr nicht sagen konnte, was danach kommt. Wir haben uns dann auch für den „soften“ Ausstieg entschieden. Ich habe noch ungefähr zwei Jahre weiter gemacht (Schwangerschaft und ihre Elternzeit) und habe dann in meine Elternzeit hinein gekündigt. Meine Frau war die größte Stütze für mich. Es gab Zeiten, da lief ich Gefahr einzuknicken aber das hat sie nicht mehr zugelassen 🙂
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Wie haben deine Kollegen und Vorgesetzten auf deine Entscheidung reagiert?
Ich hatte mit viel Gegenwind gerechnet – gerade in der Polizei, wo es ja schon einen gewissen Korpsgeist und Kameradschaft gibt. Nichts dergleichen. Es haben praktisch alle akzeptiert, unterstützt oder gutgeheißen. Und die, die es anders gesehen haben, haben den Mund gehalten. Einer aus dem höheren Dienst (also bei uns Polizisten ein Chef) hat zu mir gesagt: „… wenn du es in ein paar Jahren geschafft hast, holst du mich nach?“ und am besten war die Frau von der Beihilfe. Ihr erster Satz war: „Ich beglückwünsche sie zu ihrer mutigen Entscheidung!“ und dann hat sie mich beraten, wie ich viele hundert Euro sparen kann.
Anders als du habe ich mir keinen 5-Jahres-Plan gesetzt, sondern bin relativ zügig meinem Gefühl gefolgt, ohne mir bereits ein anderes Standbein aufgebaut zu haben. Deine Meinung dazu?
Ich glaube das ist ein Missverständnis, wegen meines „5-Jahres-Plan-Artikels“. Ich bin da jetzt schon ein paarmal drauf angesprochen worden. Als ich entschieden hatte, zu kündigen, da wusste ich nicht, was ich machen werde, ich wusste auch nicht, dass es „Kündigungs-“ und„Live-your-dream-Blogs“ gibt. Auch Altersgeld war mir nicht bekannt und schon gar nicht die Bezeichnung SCRUM-Master oder agiler Coach – was die Bezeichnung für meine aktuelle Tätigkeit ist – ohne dass ich das jetzt an dieser Stelle ausführlich erklären will, weil das den Rahmen sprengt. Ich hatte überhaupt keinen Plan. Und ehrlich gesagt habe ich mehr oder weniger in die Arbeitslosigkeit gekündigt, auch wenn ich das als Selbstständigkeit als Kommunikationstrainer tituliert habe. Aber ich wusste eines: „Ich bin so gut, dass ich immer etwas finden werde, um Geld zu verdienen.“ – Das klingt jetzt arrogant, aber ich sage es trotzdem explizit, weil genau dieser Glaube so vielen Menschen fehlt – Ich war ausgebildeter Kriminalbeamter, Trainer, und hatte ein Coach- und Mediator-Ausbildung. Irgendwas würde sich schon finden.
Ich hatte also damals kein zweites Standbein, sondern Elterngeld. Aber es ist schon richtig – ich hatte ein gutes Fundament, auf das ich aufbauen konnte.
Mit 15 oder 5 Jahres-Plan ist nicht gemeint, dass du detailliert alle Schritte bis dahin ausarbeiten musst. Wenn ich von meinem 15-Jahres-Ziel „Seminarhaus am See“ spreche, bedeutet das nicht, dass dieses Ziel in Stein gemeißelt ist. Ich kann es jederzeit ändern. Aber solange ich mich in die Richtung „Seminarhaus am See“ bewege, kann es so falsch nicht sein.
Das ist doch ein ganz cooler Gedanke, oder?
Auf jeden Fall! Und was genau hast du mit dem „Seminarhaus am See“ vor? Kannst du das genauer erklären?
Ich stehe ganz gerne vor Menschen und erkläre ihnen etwas. Egal ob Software, Konfliktlösung oder Lebensweisheiten. Und ich liebe Wald, Berge und Wasser. Ein eigenes Seminarhaus am See, zu dem die Großen ihrer jeweiligen Zunft kommen, um Wissen an andere Menschen weiterzugeben und dort auch immer wieder mal eigene Seminare zu geben, dass wäre schon ein Gedanke, mit dem ich mich anfreunden kann.
Aber ich war auch super gern Produktmanager im BKA. Der Job, ständig zwischen verschiedenen Interessengruppen zu vermitteln, Anforderungen aufzunehmen und zu verstehen, Menschen weiterzuhelfen und dabei ständig zwischen der „IT-Sprache“ und „echtem Deutsch“ zu übersetzen – das war der ideale Job für mich – nur das System war falsch. Vielleicht werde ich auch wieder Produktmanager und trainiere nebenberuflich Studenten und Absolventen, wie ich es für richtig finde.
Das eigentliche Ziel hinter dem „Seminarhaus am See“ – the itention behind the intention – ist doch mich und andere ständig weiterzuentwickeln. Nicht stehen zu bleiben, neues auszuprobieren und Spaß an dem zu haben, was du machst. „Lebenslangen Lernen“ eben – ob mit oder ohne Seminarhaus, beides ist gut!
Was hat dich dazu bewogen, deine Geschichte öffentlich zu machen und über deinen Ausstieg zu bloggen?
Ich habe zwölf Jahre im Sicherheitsumfeld gearbeitet. Kein Facebook, keine digitale-Fußspur – ich glaube da musste einfach was raus. Und auch textourettes Blog hat mich dazu inspiriert, obwohl ich die Idee dazu schon hatte, bevor ich ihren Artikel kannte.
Hinzu kommt, dass ich gefühlsmäßig jahrelang mit einer drei Meter dicken Betonmauer um mich herum rumgelaufen bin und nichts an mich rangelassen habe. Es war an der Zeit, das zu ändern.
Und es ist ein sehr schönes Gefühl, dass das, was ich schreibe, andere berührt und sie mir seitenlange Emails schreiben. Ein „du-schreibst-mir-aus-der-Seele“ freut mich jedes Mal aufs Neue.
Was hat noch dazu beigetragen, dass du die „Betonmauer um dich herum“ nach so langer Zeit endlich eingerissen hast? Wie ging es dir damit davor, währenddessen, danach?
Öhmmm … das sind natürlich lange Prozesse und ich weiß nicht, ob man das merkt. Ich glaube man merkt es erst, wenn es vorbei ist. Oder auch nie, weil das Problem dann auf einmal nicht mehr existiert. Auf jeden Fall hatte meine Coaching-Ausbildung einen riesigen Einfluss auf mich selbst, weil ich mich in 18 Monaten einmal selbst durch den Fleischwolf gedreht habe. Aber natürlich braucht man keine solche Ausbildung, um so etwas zu erleben.
Es gibt doch solche magischen Momente, in denen „der Groschen fällt“. In denen es „Klick“ macht und in denen du irgendetwas, was du davor vielleicht schon wusstest, wirklich richtig verstehst, verinnerlichst.
Bei mir gab es einen solchen magischen Moment im Sommer 2015 auf einer Bank hinter einer Kirche in Ellwangen. Eine Freundin fragte mich, was meine Ziele für die Zukunft seinen. Was ich antwortete, weiß ich nicht mehr genau, aber es hatte natürlich was mit Kündigen und Freiheit zu tun. Und dann kam von ihr ein Satz in ihrem Schweizer Dialekt, den ich nie mehr vergessen werde:
„Und wie soll das gehen … vom Rumsitzen und Nichtstun?“
Wir saßen in vollkommener Ruhe auf einer Bank im Halbschatten unter einem Baum. Damals hat es „Klick gemacht“.
Wenn ich so weiter mache, wie bisher, dann passiert überhaupt nichts. Dieser Satz war für mich der Beginn … von meiner Kündigung, von montagsfieber und auch von meinem Satz: Hau den ersten Stein um!
Beweg dich, fang an! Ändere was! Außer dir tut es keiner!!!
Dein aktueller Webauftritt hat nur noch wenig mit der Seite gemeinsam, die ich vor zwei Jahren im Netz fand. Was hat sich verändert und viel wichtiger: Inwiefern hast du dich in diesem Zeitraum verändert?
Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, aber ich glaube, du warst eine der Ersten, die mir damals geschrieben haben. Damals war mein Blog innerhalb von einem Tag aufgesetzt, drei Artikel veröffentlicht und „raus damit“. Die positive Resonanz hat mich damals aber schon umgehauen.
Aber meine ersten Texte enthielten auch viel Wut. Wut über das scheiß System und vielem, was damit zusammenhängt. Es waren „weg von“-Texte. Inzwischen interessiert mich mehr die Frage: „Was will ich eigentlich?“ und nicht mehr „Was will ich nicht mehr?“ – ein fundamental wichtiger Wechsel der Sichtweise.
Was sich bei mir verändert hat? Alles! Ich bin vom frustrierten Zyniker zum motivierten (agilen) Coach geworden. Ich gehe gerne in die Arbeit und bin dort „Servant Leader“ für (nicht von) ca. 15 Mitarbeiter. Was genau ich mache, würde wie gesagt hier den Rahmen sprengen. Aber es vereint momentan das, was ich eh schon gut kann (Projekt- und Produktmanagement), mein Menschenbild (ziemlich positiv) und das, wo ich hinwill.
Ich liebe meine freien Tage und die Wochenenden mit meiner Familie – aber ich freue mich inzwischen auch auf Montage. Das Gefühl gerne zur arbeiten, ist einfach schön.
Ist das das Montagsfieber?
Tja, sozusagen! Im positiven Sinn – ja!
Ein gelungener Titel, bei dem bereits der Wechsel der Perspektive deutlich macht, was eine Veränderung im Denken ausmachen kann!
Es gibt noch andere, ein paar wenige Seiten im Netz zum Thema „Ausstieg aus dem Beamtentum“. Diese verzeichnen – obwohl lange nicht aktualisiert – tagtäglich beachtliche Klickzahlen. Offensichtlich gibt es viele unzufriedene Beamte. Kennst du Gründe hierfür – aus deinem Bekanntenkreis oder aus dem Coaching?
Leute, die mich anschreiben oder die mit mir zusammenarbeiten, haben grob gesagt drei Anliegen: „Ich weiß nicht, was ich will!“, „Ich trau mich nicht!“ oder „Ich bin krank!“. (Hinzu kommen noch die, die eine fachliche Frage zu Versicherung oder Pensionseinbußen oder so haben). Die Gründe für die Unzufriedenheit lassen sich auch grob clustern:
- „Die Ungerechtigkeit“
- „Ich bin einfach kein Lehrer, Polizist, …“ und
- „ich bin unterfordert / überfordert“.
Und gerade bei den LehrerInnen ist natürlich das Vertreten-müssen eines Bildungssystems, das sie eigentlich ablehnen, ein riesen Thema. Aber das sind eben sehr unterschiedliche Themen, die nicht unbedingt etwas miteinander zu tun haben müssen. Systemische Ungerechtigkeit hat nicht unbedingt etwas damit zu tun, dass dir z.B. der Umgang mit schwierigen Kindern schwerfällt – sie können sich aber natürlich ergänzen.
Man muss aufpassen. Nicht immer ist der Frust über das Beamtentum der wahre Grund für die Unzufriedenheit. Das können genauso Beziehungsprobleme, keine Beziehung, persönliche Probleme oder „Abgrenzungsthemen“ sein, die auf den Beruf projiziert werden. Wer zum Beispiel nicht „Nein“ sagen kann, hat als LehrerIn oder als Polizist sicher einen schweren Stand. Aber auch ein Berufswechsel löst das zugrundeliegende Problem nicht. Um da den Durchblick zu gewinnen, helfen z.B. Framing-Methoden, meine oder andere Frage-Ansätze.
Und riesen Vorsicht ist bei Burnout und Depression geboten. So viele „Live-your-dream-Blogs” da draußen vernachlässigen diesen Punkt fast schon sträflich. Wenn du gerade in einer Depression steckst, solltest du z.B. NICHT kündigen – es gibt Ausnahmen. Die Gefahr, dass du komplett den Boden unter den Füßen verlierst, ist viel zu groß. Erst „krank sein“, dann gesund werden, dann das Ego stärken und dann kannst du über eine berufliche Veränderung nachdenken.
Warum denkst du, verändern nur wenige Beamte etwas an ihrer Situation?
Weil sie Angst haben! Angst vor Statusverlust. Angst vor finanziellen Nachteilen. Angst vor Altersarmut. Angst es ihrem Vater, der Mutter oder den Kollegen zu sagen.
Wir alle haben Angst. Wer das nicht glaubt, liest weder deinen noch meinem Blog. Aber Mut ist, wenn man trotzdem zur Kante vorgeht und dann – nach reiflicher Überlegung und Abwägung –springt oder eben wieder runterklettert. Nur oben stehen bleiben und Angst zu haben ist keine Lösung.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass sich der Flug ziemlich bescheiden anfühlen kann. Aber wenn du wieder auftauchst, bist du ziemlich stolz auf dich.
Nur leider sind die alten Muster, die ich schon angesprochen habe–„Einmal Beamter, immer Beamter“ – noch so stark, dass viele gar nicht wissen, dass sie „springen wollen“ dürften. Mich hat mal jemand gefragt, wie ich denn mit dem Thema „Eid“ umgegangen bin –er könne doch seinen Beamteneid nicht brechen. Da hat es mir echt die Sprache verschlagen. Wir leben im Jahr 2019 und irgendjemand denkt, dass wir noch Leibeigene auf Lebenszeit wären.Puuuh!
Viele wissen, was sie nicht wollen – aber sie wissen nicht, was sie wollen!
Ich würde so gern in die Welt hinausrufen: „Ihr seid frei!“ – nur leider verstehen das immer noch ganz viele nicht.
Was ist für dich „Freiheit“?
Freiheit ist für mich das zu tun, was ich für richtig halte – oder es auch nicht zu tun. Ich kann mich jeden Tag entscheiden, ob ich den schwierigen oder den leichten Weg nehme. Ich muss auch nicht immer „meine Komfortzone verlassen“ – ich bin da nämlich eigentlich ganz gerne. Aber die Freiheit zu haben, in den richtigen Momenten das Richtige zu tun, das ist, worauf es ankommt.
Was rätst du unzufriedenen Beamten?
Die beste Frage zu dem Thema ist und bleibt: „Wenn Geld und Status keine Rolle spielten, was würdest du dann machen?“ – diese simple Frage bietet einfach einen wunderbaren Rahmenwechsel. Manche wissen dann nicht so recht, was sie dazu sagen sollen – aber bei anderen fangen die Augen an zu leuchten und es sprudelt heraus. Da spürst du sofort die Kraft – und weißt, die brauchen nur loszugehen, die werden immer etwas finden.
Andere sind noch nicht so weit. Hier kann es helfen, die Ursachen für die Unzufriedenheit genauer zu beleuchten und vielleicht mit kleinen Änderungen im Alltag Stück für Stück etwas zu verbessern.
Und wie schon gesagt, eine Kündigung ist sowieso nicht das Allheilmittel. Vielleicht gibt es viel bessere Möglichkeiten, etwas positiv zu verändern. Ein Patentrezept gibt es sowieso nicht. Dafür sind wir alle viel zu verschieden.
Grundlage für alles muss aber sowieso immer die Einsicht sein:
„DU bist für DEIN Leben selbst verantwortlich!“
Einen Satz zum Schluss?
Hau den ersten Stein um! 🙂