ganz ehrlich: nein ich gebe nicht Nachsicht.
Die Leute gehören zur Verantwortung gezogen. Wenn ich ihnen vergebe, also Nachsicht zeige, dann erlaube ich ihnen, dass sie es immer wieder und wieder tun dürfen (z.B. Corona). Außerdem bin ich diejenige, die den anderen zeigt, was er mit mir machen darf und was nicht. Wenn ich immer Nachsicht gebe, dann bettel ich ja fast danach, dass der andere mich psychisch vergewaltigt, damit ich im Anschluss meine eigenen Grenzen kennenlerne. Ich kenne meine Grenzen allerdings schon, weiß genau, was sich scheiße anfühlt und brauche es deswegen auch nicht provozieren, dass ich wieder scheiße behandelt werde.. Dann habe ich wohl noch nicht gelernt. Ich verzeihe niemals und vergesse sowieso nicht. Mir ist das Nachsicht geben halt auch zu wischiwaschi. Dann soll man halt mal seinen Stock aus dem Arsch ziehen, seinen Mann stehen und mich anschreien und nicht mir in den Arsch kriechen um es mir Recht zu machen. Das finde ich schwach. Steht halt mal zu euch! -.-'
Dann reg ich mich halt auf, das ist ja auch meine Sache.
Außerdem ist Wut ein wichtiger Indikator, der so viel schneller und effizienter ist als es der Verstand jemals sein kann. Der Verstand kann es nicht fassen, kann es nicht in Worte ausdrücken, braucht Tage oder gar Monate um etwas analytisch korrekt darzustellen, während der Körper dir im Hier und Jetzt sagt, wo der Hase lang läuft. Der Körper teilt dir mit, dass diese Situation gerade nicht passt. Also darf ich auf meinen Körper hören. Und die Wut ist mir wichtig, die darf nicht verdrängt werden oder unter die Decke gekehrt.
Wenn ich meine Wut nicht spüre, dann betrüge ich mich selbst eh schon lange.
Die Wut ist somit kein Nebel, wie es viele kennen, sondern für mich bringt es KLARHEIT. aber das kapiert ja eh kaum jemand, weil sie nur die Wut als Nebel kennen.
bin ich wohl zu konsequent und kleinlich für die meisten.. ist mir doch egal.
und wieso soll ich über mich reden? ewig auf der Stelle treten mit den immerkehrenden Geschichten und Konzepten, die einem aus der Vergangenheit festhalten, an denen man sich gebunden hat wer man doch zu sein hat aufgrund seiner Erfahrungen, die man erlebt hat.
Bringt doch eh nichts - wird einem eh wieder negativ ausgelegt.