Danke, Michael, persönliche Neujahrswünsche nochmal zurück ;-)
Das Gedicht und seine Interpretation gehört natürlich in meinen Blog, hier habe ich nur "dreist" geworben. Ich bin immer noch ganz fasziniert, deshalb. Es steckt viel mehr darin als die Frage, welche Leserichtung uns besser gefällt. Ich glaube, die Verfasserin will den Leser gar nicht dazu bringen, eine Leserichtung, eine Meinung, einen Glauben anzunehmen. Sie zeigt aber, dargestellt am Beispiel der Adventszeit, etwas ganz Grundsätzliches auf: Die Realität ist vorhanden, daran können wir nicht viel ändern. Wir können aber eigenständig bestimmen, wie wir die Realität betrachten. Wir entscheiden selbst, ob wir uns durch die Betrachtung (gedanklichen) Schmerz zufügen wollen oder eben nicht. Die sprachliche Umsetzung dieser Essenz durch die Dichterin ist ein Kunstwerk!
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Werde mir das Gedicht noch mal genauer anschauen, danke für Deine Wünsche! Und danke für Deine sehr gute Erklärung. LG Michael