Viele fragen sich was auf dem Kryptowährungsmarkt los ist Hier ein paar politische Überlegungen:
1. Bitcoin und Co macht den Mittelmann, besonders im Finanzsektor, überflüssig
2. Jeder der Überflüssig gemacht wird setzt sich zur Wehr und wird alles in seiner Macht stehende tun um seine Entmachtung zu vermeiden.
3. Alle die momentan von diesen Machtstrukturen verarscht werden haben allerdings ein Interesse diese in ihrem eigenen Interesse zu beseitigen. Dieses Spekturm ist sehr groß es reicht vom „Sparer“ der keine Zinsen bekommt bis hin zum „Schurkenstaat“ der nicht am Welthandel teilnehmen darf.
4. Am Anfang wurde Bitcoin belächelt, momentan wird er bekämpft. Die Auseinandersetzung sollte nicht zwischen BCH oder BTC Core oder POW und POS verlaufen sondern zwischen Crypto und Fiat.
5. Nicht nur unser Lager ist gespalten, sondern auch das der Fiat Monopolisten. USD versus Euro. Versus Russland ...versus Iran....
6. Die haben größere Probleme als wir. Die aktive Bekämpfung hat erst in den letzten Monaten begonnen weil sie nicht einschätzen konnten was Crypto ist. Teile des Fiatgeldlagers haben ein Interesse an Crypto um ihre Situation im Konkurenzkampf zu verbessern. Das könnte ein großer Konzern sein der auf einen Markt mit instabiler Nationalwährung will um dort seine Waren zu verkaufen oder ein zu kurz gekommener Nationalstaat.
7. Weiterhin müssen auch die absoluten Cryptogegener Crypto besitzen. Alleine schon als Rückversicherung im Falle einer Niederlage nicht komplett unter zu gehen. Und die kaufen übrigens nicht auf GDAX oder einer anderen Börse.
8. Im Gegensatz zu Gold oder Silber handelt es sich um eine Technologie . Der eigentliche Wert liegt im Protokoll. Momentan wird hauptsächlich mit den Coins spekuliert. Aber sobald angefangen wird das Protokoll real zu nutzen. Für reale Dinge hat Jeder verloren der keine Coins für dieses Protokoll hat.
9. Da es also eine unüberschaubare Lage an Widersprüchen und Playern gibt kann ein Dumping nicht dauerhaft stattfinden. Es tummeln sich so viele Haie im Wasser. Die Haie mißtauen sich. Die leben in der dauerhaften Angst ein anderer Hai schnappt den Brocken vor der Nase weg. Grad im letzten halben Jahr wurden sehr viele Haie angelockt. Und das ist gut. Die halten sich sozusagen gegenseitig im Schach.
10. Einerseits muss die Gegenseite Coins horten andererseits Preisinstabilität schaffen.
11. Der nächste Angriffspunkt der Gegenseite wird deshalb die Verwendbarkeit sein. Je länger das auf und ab stattfindet desto länger ist die Gegenseite aktiv im Spiel. Sie verfügt über unendlich viel Fiatgeld. Wenn Preise nicht mehr in Fiat sondern in Crypto festgelegt werden dann haben wir gewonnen. Und das könnte in Teilen der Welt schneller passieren als man sich vorstellen kann. Venezuela braucht z.B. in ein paar Monaten nur zu sagen:“1 Fass Öl kostet 1 Petro“ und Petro wird bekanntermaßen gegen Bitcoin gehandelt.
Auch die Politik macht langsam Dampf in Sachen Digitalisierung: So markierten am eingangs erwähnten Schweizer Digitaltag gleich drei Bundesräte Präsenz. Ausserdem kündigte Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann im Sommer an, dass der Bund 150 Millionen Franken in die digitale Grund- und Weiterbildung investieren wird. So können ab 2018 Unternehmen Subventionen für digitale Weiterbildungen ihrer Mitarbeiter beantragen.
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