Exploding Kittens ist die animierte Adaption des beliebten Kartenspiels und versucht, den chaotischen Humor und die skurrilen Charaktere des Originals einzufangen. Die Serie folgt Gott und dem Teufel, die in die Körper von Katzen gesteckt werden, während sie versuchen, eine dysfunktionale Familie zu retten und sich für die Rückkehr in den Himmel und in die Hölle zu rehabilitieren. Hört sich erst einmal vielversprechend an, bleibt jedoch hinter den Erwartungen zurück.
Die humoristische Ausrichtung der Serie ist oft plump und wirkt wie ein schaler Abklatsch von South Park. Viele Witze sind entweder vorhersehbar oder basieren auf abgedroschenen Klischees, was den Gesamteindruck der Show stark beeinträchtigt. Während einige Gags durchaus zünden, sind viele andere eher peinlich und lassen den Zuschauer oft mit einem Gefühl der Enttäuschung (bzw. mit einem halben, schrägen Lächeln zurück).
Die Charaktere sind zwar bunt und kreativ gestaltet, doch fehlt es ihnen an Tiefe. Die Animation ist ansprechend, aber nicht besonders innovativ. Die Dialoge scheinen stark von aktuellen Internet-Trends beeinflusst zu sein, was dazu führt, dass sie schnell veralten und nicht nachhaltig wirken.
Insgesamt kann Exploding Kittens nicht wirklich überzeugen. Der Humor ist oft flach und unoriginell, was die Serie weniger unterhaltsam macht als erhofft. Es fühlt sich an, als ob die Macher versucht haben, den Erfolg von zeitgenössischen Animationsserien nachzuahmen, ohne dabei eine eigene Stimme zu finden. Insgesamt bleibt die Serie hinter ihren Möglichkeiten zurück. Die Show könnte für einen kurzen Spaß sorgen, bietet jedoch nicht die Tiefe oder den Witz, den man von einer gelungenen Animation erwarten würde.
Insofern: Einen schrägen Daumen hoch, ich kann mich nicht vollends mit der Serie anfreunden, zu schlecht um zu gefallen, zu gut um sie zu verdammen - es bleiben gemischte Gefühle zurück.
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