"Terminator: Dark Fate" ist der sechste Teil der legendären Science-Fiction-Reihe aus dem Jahr 2019 und versucht frischen Wind in das Franchise zu bringen. Der Film knüpft direkt an die Ereignisse von "Terminator 2 - Tag der Abrechnung" an und ignoriert die dazwischenliegenden Sequels.
Die Handlung dreht sich um Dani Ramos, eine junge Frau aus Mexiko-Stadt, die von einem hochentwickelten Terminator namens Rev-9 gejagt wird. Zu ihrem Schutz reisen Sarah Connor und Grace, eine kybernetisch verbesserte Soldatin aus der Zukunft, in die Vergangenheit. Gemeinsam kämpfen sie gegen den scheinbar unbesiegbaren Rev-9 und treffen dabei auf einen alten Bekannten - den T-800, gespielt von Arnold Schwarzenegger.
Wie anders von Terminator-Filmen zu erwarten, punktet der Film mit spektakulären und intensiven Actionszenen. Die Verfolgungsjagden und Kämpfe sind dynamisch inszeniert und halten den Zuschauer in Atem. Die Spezialeffekte, insbesondere die des Rev-9, sind meistens beeindruckend und verleihen dem Film eine moderne Optik.
Aber dann geht es schon los mit der ersten Kritik und die betrifft eine Hauptfigur: Linda Hamilton überzeugt als gealterte, aber kampferprobte Sarah Connor überhaupt nicht. Sie hat nicht wirklich in dem Film etwas zu melden. Ein paar nicht wirklich coole Sprüche, ein paar Action-Szenen und das war es schon. Im Grunde hat sie nur noch die Qualität eines Gast-Auftrittes. Dafür liefern Mackenzie Davis als Grace und Natalia Reyes als Dani solide Leistungen ab.
"Terminator: Dark Fate" ist ein unterhaltsamer Actionfilm, der Fans der Reihe mit nostalgischen Elementen und neuen Charakteren zu begeistern versucht. Tja, aber auch nur versucht. Trotz einiger innovativer Ideen, wie der Weiterentwicklung des T-800, schafft es der Film nicht, sich vollständig von seinen Vorgängern zu emanzipieren. Leider mangelt es der Story an Originalität. Viele Elemente wirken wie ein Remix aus den ersten beiden Filmen, was zu einem Déjà-vu-Gefühl führt. Die Handlung folgt größtenteils bekannten Mustern, was die Spannung teilweise mindert. Für Zuschauer, die spektakuläre Action und eine Rückkehr zu den Wurzeln der Reihe suchen, bietet "Dark Fate" solide Unterhaltung. Wer jedoch eine bahnbrechende Weiterentwicklung des Terminator-Universums erwartet, könnte enttäuscht werden. Insgesamt ist "Terminator: Dark Fate" ein respektabler Versuch, das Franchise wiederzubeleben, der jedoch unter seinem Mangel an wirklicher Innovation leidet. Er ist sicherlich besser als einige seiner direkten Vorgänger, erreicht aber nicht die Qualität der ersten beiden Klassiker.
Nachdem ich diesen Film gesehen hatte, verstärkte sich bei mir nur noch der Wunsch, dass irgendwann Schluss mit der Terminator-Reihe ist. Der Terminator wird Film für Film wie eine Zitrone ausgequetscht. Und auch hier ist nur das altbekannte Motiv zu sehen: Terminator reist in die Vergangenheit zurück, um diese zu verändern. Anderer Terminator (älteres Modell) stellt sich ihm entgegen. Gähn, nicht schon wieder und wieder. Und dass der altbekannte Terminator, gewissermaßen der Klassiker (Arnold Schwarzenegger) sich nun gewandelt - um nicht zu sagen umprogrammiert hat - zu einem wohlwollenden Familienoberhaupt, schlägt dem Fass den Boden aus.
Für die gelungenen Action-Szenen und die guten CGI-Szenen einen schrägen Daumen hoch, aber bitte keine Terminator-Filme mehr, irgendwann reicht es. Gehe in Würde, Terminator, bevor es zu spät ist.
Ich fand ihn relativ gut, gerade Arnold hatte als umprogrammierter Roboter ein paar wirklich witzige Sprüche, und die Idee mit der upgegradeten Supersoldatin fand ich auch gut. Man darf halt keine überzogenen Erwartungen an das Franchise haben, dann wird man auch nicht enttäuscht 😀.
Übrigens hast Du einen Fehler in der Inhaltsangabe: Sarah Conner ist nicht aus der Zukunft gekommen, nur Grace (und der Rev-9).
Danke für den Hinweis. Tatsächlich kam Sarah Conner nicht aus der Zukunft. Lag eher am zweideutigen Satzbau, wo gemeint war, dass Grace aus der Zukunft kam und dann gemeinsame Sache mit Sarah Conner machte.