Der digitale Euro sollte sich von Krypto-Vermögenswerten wie Bitcoin unterscheiden, unterstrich Sabine Grützmacher, Expertin für digitale Finanzthemen der Bundestagsfraktion der Grünen. Sie wolle nicht einen Kaffee trinken und 15 Minuten warten müssen, bis das energiehungrige Konsens- und Schutzverfahren "Proof of Work" erledigt sei. Die Politik könne dafür Vorgaben etwa zur Datensparsamkeit machen, wie es Deutschland und vier weitere EU-Staaten jüngst forderten. Für sie stehe ferner außer Frage, dass der digitale Euro nicht als Kapitalanlage nutzbar sein sollte.
Eine andere Möglichkeit wäre ihm zufolge, Strafzinsen auf digitale Euro-Bestände oberhalb eines bestimmten Schwellenwerts zu erheben. Er nannte dabei eine Grenze von 3000 Euro. 100 Prozent Privatsphäre seien mit einem solchen Ansatz aber nicht zu garantieren: Eine Kontrollbehörde müsste etwa feststellen können, ob eine Person zwei verschiedene, etwa an unterschiedliche Smartphones geknüpfte Konten mit Digitaleuros habe.
Schon mit 3000 Euro könnten 80 Prozent der Bürger ihre monatlichen Ein- und Ausnahmen bestreiten, hielt Holeczek dagegen. Für sie würde ein Konto bei der EZB für die virtuelle Währung so reichen.
Besonders übel stoßen dem Experten Überlegungen im EZB-Umfeld auf, wonach mit dem digitalen Euro "beliebig große Transaktionen" getätigt werden könnten. Damit "gehen Einlagen flöten", monierte Holeczek. Viele Kunden bräuchten so gar kein privates Girokonto mehr.
Offen bleibe nur, wer ihnen dann einen Dispokredit oder einen Hausbau finanziere.
Quellen:
https://www.heise.de/news/Digitaler-Euro-Klassische-Banken-fuehlen-sich-ausgebootet-7278989.html
Mein persönliches Fazit:
Sollte der digitale Euro kommen sind private Banken wohl nicht mehr von nöten. Die frage ist dann ob oder wieviel wir mit dem digitalen Euro noch alternative Währungen kaufen dürfen? Ob Ungehorsam mit einer direkten Kontosperrung bestraft wird? Wer mehr als 3000€ Spart muss Strafzinsen zahlen. Größere Investitionen bedürfen dann immer einen Kredit.
English
The digital euro should be different from crypto-assets like Bitcoin, underlined Sabine Grützmacher, expert on digital finance issues for the Green Party's parliamentary group in the Bundestag. She said she didn't want to have to drink a coffee and wait 15 minutes for the energy-hungry "proof of work" consensus and protection process to be completed. Politicians could, for example, set guidelines for data economy, as recently demanded by Germany and four other EU countries. For them, there is also no question that the digital euro should not be usable as a capital investment.
Another option, according to him, would be to levy penalty interest on digital euro holdings above a certain threshold. He mentioned a limit of 3,000 euros. However, such an approach would not guarantee 100 percent privacy: A supervisory authority would have to be able to determine, for example, whether a person had two different accounts with digital euros linked to different smartphones.
Holeczek countered that 80 percent of citizens could cover their monthly income and expenses with just 3,000 euros. For them, an account at the ECB for the virtual currency would be enough.
The expert is particularly annoyed by considerations in the ECB environment, according to which "arbitrarily large transactions" could be carried out with the digital euro. This would mean "losing deposits," Holeczek complained. Many customers would no longer need a private checking account.
**The only thing that would remain open would be who would then finance an overdraft facility or the construction of a house.
Sources:
https://www.heise.de/news/Digitaler-Euro-Klassische-Banken-fuehlen-sich-ausgebootet-7278989.html
My personal conclusion:
Should the digital euro come private banks are probably no longer needed. The question is then whether or how much we may still buy alternative currencies with the digital euro? Whether disobedience is punished with a direct account blocking? Who saves more than 3000€ must pay penalty interest. Larger investments then always require a loan.
Irgendwie bin ich nach wie vor zu doof, den Sinn eines digitalen Euros mit einer Grenze wie o.g., zu verstehen. Vllt. kann mir das hier ja mal einer so erklären, dass ich es kapiere 😅
Für uns hat das keine Vorteile, es geht bei der Sache nur um die Abschaffung des physischen Geldes um uns dann in die volle Überwachung und Kontrolle zu bringen.
Passt den Führenden nicht, was man macht oder sich gegen sie auflehnt, weil man versteht, dass sie nicht zum wohle der Menschheit agieren, wird ein Knöpfen gedrückt und man wird nichts mehr kaufen oder verkaufen können.
Genau das steht in der Bibel und deshalb sehe ich das alles kritisch.
Das physische Geld kann man auch jetzt schon abschaffen. Einen digitalen Euro braucht es dazu nicht. Mir reichen meine Bankkonten, meine Visa-Karten und Apple-Pay. Bargeld hab ich nur noch dabei für z.B. Backereien, die keine Kartengeräte haben oder um Trinkgeld zu geben.
Das widerspricht aber der Grenze von 3000 Euro beim digitalen Euro. Dann müsste man doch für die totale Kontrolle den "normalen" Euro komplett abschaffen und alles nur noch über den digitalen Euro abwickeln.
!ALIVE
Das passiert alles nach und nach, man muss ja auch mit Wiederstand rechnen, von denen die das Finanzsystem verstehen.
Die EZB hatte in einem Vortrag erwähnt, dass wenn der digitale Euro eingeführt ist, sich das Finanzsystem nicht ändern würde. Für Menschen wie mich, klingeln da leider die Alarmglocken... denn wäre das aktuelle Finanzsystem etwas positives, hätten wir keine Inflationären zustände, wie dieser Zustande kommt bei einem Fiatgeldsystem= Schuldgeldsystem muss man selbst recherchieren.
Es sagte mal jemand: Wenn die Menschen, das Geldsystem verstehen würde, gäbe es noch vor dem nächsten Morgen eine Revolution.
Dem kann ich nur zustimmen.
Das Zitat ist von Henry Ford, Gründer der Ford Automobilwerke, und ist eines der besten und bekanntesten zum Thema.
Dieser Artikel erschien im Juli 2021, parallel dazu, erschien vom RKI eine Ankündigung... die besagte, dass die Plan(demie) auch im Jahre 2023 enden würde... ich meine!!! Woher wissen die das alles im voraus?
Danke für deine erquickende Ergänzung, mir viel es nicht mehr ein, wer das sagte.
Welchen Stellenwert haben für dich Datenschutz und Privatsphäre?
#Datenschutz : Nahezu keinen, weil ich nix zu verbergen habe 😉 Wer etwas über mich wissen will, bekommt es so oder so raus, egal wie ich mich dagegen zu wehren versuche.
Edward Snowden
Ein plakatives Beispiel: Du suchst eine Dame des ältesten Gewerbes der Menschheit auf (für mich wäre das etwas verbergenswürdiges, obwohl völlig legal).
Es kriegt genau gar niemand gar nichts mit, außer du wirst aktiv beschattet.
Deine Frau liest deine Kreditkartenabrechnung und liest den Track deines Spyphones aus. Sie weiß also nicht nur, dass du das getan hast, sondern auch wo.
@themyscira! You Are Alive so I just staked 0.1 $ALIVE to your account on behalf of @mario89. (2/10)
The tip has been paid for by the We Are Alive Tribe through the earnings on @alive.chat, feel free to swing by our daily chat any time you want.
Dazu braucht es aber keinen Digi-€. Bargeld abschaffen hat den selben Effekt, dann wird nämlich der "normale" € auch rein digital.
Und Kontrolle gibt jetzt schon. Siehe die Kontosperrungen von Leuten wie Martin Sellner (auch ausserhalb der EU), der für vogelfrei erklärt wurde.
Da hast du gar nicht mal so unrecht, nur konnten sich die Familien mit schwarz Geld in physischer Gegebenheit immer noch über Wasser halten, was dann völlig entfällt, wenn das Bargeld futsch ist.
Mein Vater war allein erziehend mit zwei kleinen Kindern und voll Berufstätig ohne schwarz Arbeit, hätte er uns nicht durch bekommen... von daher Berichte ich aus eigenen Lebenserfahrungen und denke voraus.
@themyscira @mario89 @mundharmonika
Der digitale Euro hat auch einen Vorteil, teure Gebühren bei Banken wären nicht mehr nötig.
Allerdings auch einen Nachteil, ungehorsame Bürger können jederzeit vom Finanzsystem ausgeschlossen werden.
Ich finde Währungen sollten auch privatisiert werden. Bisher sieht es so aus als würden die Staaten private Währungen nicht bekämpfen.
Da schließe ich mich @themyscira an, zumal die Gebühren für ein Girokonto oft gering sind oder sie mitunter sogar kostenlos sind. Alles hat seinen Preis, jeder Preis wird von irgendjemand auf irgendeine Art und Weise irgendwann bezahlt.
Am besten wäre ein völlig freier Markt für Geld (wie völlig freie Märkte ohne jegliche Interventionen und aufgezwungene Regularien immer das Beste und einzig ethisch vertretbare sind). Auf diesem völlig freien Markt dürften dann auch gern der "Staat" (?) und/oder die Zentralbanken als weitere, gleichberechtigte Wettbewerber auftreten.
Private Währungen werden dann von Staatsbetreibern brachial bekämpft, wenn sie eine ernstzunehmende Konkurrenz zum Betrugs-Staatsgeld zu werden drohen, was allerdings bisher sehr selten vorgekommen ist. Der einzige Fall, an den ich mich erinnern kann: https://en.m.wikipedia.org/wiki/Liberty_dollar_(private_currency)
Hier der springende Knackpunkt, also weshalb dieses Privatgeld eine ernste Gefahr für den Fiat-Dollar darstellte:
Nunja mein privates Konto bei der DKB ist auch kostenlos aber ich wurde gezwungen ein Geschäftskunden abzuschließen und die Kosten nunmal überall 25€ .
Aber passend zum Thema gab es auch mal privates Geld, das wurde mit der vollen Härte des Staates niedergeschlagen...
https://m.focus.de/wissen/mensch/geschichte/wunder-von-woergl-so-wehrte-sich-ein-kleine-gemeinde-gegen-die-wirtschaftskrise_id_10620921.html
Ich muss dazu mal einen Post machen 😇
Du könntest stattdessen ein Geschäftskonto in einem billigeren Land innerhalb des SEPA eröffnen, also am ehesten im Osten. Da im SEPA der Zahlungsverkehr vollständig vereinheitlicht ist, gibt es nicht den Hauch einer Notwendigkeit, im eigenen Land ein Girokonto zu haben. Das ist nebenbei auch ein Stück weit gut für Daten- und Pfändungsschutz und Privatsphäre. In der Hinsicht wären allerdings Nicht-EU-SEPA-Länder noch besser.
Das ist garnicht so einfach!
Meine Kunden schauen manchmal schon komisch wenn ich ihnen sage das ich auch Bitcoin akzeptiere. Steht auch unter jeder rechnung. Aber ein iban aus dem Ausland ist garnicht so einfach bei den Sparkassen und Volksbanken müssen die Kunden erst das EU Land freischalten lassen. Da sind Auslandszahlungen genemigungspflichtig. Wie sollen meine Kunden bei diesen Problemen erst aus der Wäsche schauen.
Nur bei der DKB hatte ich da noch nie Probleme!
Leider vergibt die DKB nur Geschäftskonten an Apotheken.
Das ist mir völlig neu mit dem freischalten lassen und genehmigen! Was soll das denn? Ich weiß sonst nur, dass ab 50.000 € Überweisungsbetrag eine Meldung erfolgen muss, falls das noch aktuell ist.
Ich hatte eine Versicherung für meine PV Anlage in Österreich für ca 80€ ich musste mir die Genehmigung bei der Sparkasse und Commerzbank freischalten lassen.
Mein Geld vom Geschäftskunden zu meinen Bitcoinbörsen zu überweisen habe ich lieber gleich sein lassen. Wie gesagt mit der DKB gab es da und gibt's bisher keine Probleme um ins Ausland zu überweisen.
Das ist aber ein wirklich geringer Vorteil... ich bin absolut kritisch in dieser Hinsicht, weil die Bibel mich vor diesem Mist warnt. Die die dieser Szenario Leiten, haben grauenvolle Absichten... da sind mir die Gebühren schnuppe.
Sie nehmen mir eh mit ihrer Besteuerung, 50% meines Gehalts, 70% für Strom, 80% Benzin, und 19% bei allem was ich Konsumiere. Also sollen sie sich die Gebühren in den Hals schieben.
Ja um es ungefähr auszudrücken.
Wir haben ca. 80% Steuern auf unser Gehalt. Das bedeutet wir sind nur zu 20% freier als ein Sklave. Gibt zu dem Thema tolle Videos auf Youtube.
Der digitale Euro wird uns ins verderben bringen.
Schon wieder eine Expertin, noch dazu eine Grüne (Doppelwumms an Inkompetenz)! Kann mal jemand der Sabine Grützmacher sagen, das sie mit dem Lightning Network nicht mehr 15min auf eine Bitcoin-Transaktion warten muss?
Eine Begrenzung von Guthaben auf 3000€ - der feuchte Traum der Kommunisten.
Sag ich doch. 😇