Diesel-Fahrverbot in Städten - Wem nützt es wirklich?

in #deutsch7 years ago

Wer hinter den unsinnigen Forderungen nach einem Diesel-Fahrverbot in Städten steckt, darauf habe ich bereits in den 2 verlinkten Artikeln hingewiesen. https://steemit.com/deutsch/@dirkdiet/diesel-fahrverbote-wer-steckt-dahinter

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Dort wird ausführlich dargelegt, daß es weder um Menschen noch um Abgase geht. Wie meistens stehen mächtige Interessen dahinter und es geht um viel, viel Geld. Der dubiose Verein "Deutschen Umwelthilfe" (DUH) finanziert sich nämlich hauptsächlich über Klagen, Abmahnungsverfahren, Steuergelder und Spenden von Nutznießern aus Umwelt-Lobbyisten, Politik (4) und Wirtschaft.

Viel Geld kommt von Bündnispartnern aus der Wirtschaft. Neben Toyota spendet auch ein Hersteller von Dieselpartikel-Filtern. Ein Schelm, der sich Böses dabei denkt. (1)

Jeden Tag erscheinen neue Meldungen über die Zusammenhänge und Hintergründe und zeigen auf, wie verlogen die ganze Debatte von Anfang an ist. Die deutsche Ausgabe der Epoche Times zieht heute unter der Überschrift "Ein Kreuzfahrtschiff ist so dreckig wie 21,45 Millionen VW Passat" (2) einen Vergleich vom Kraftfahrzeug zum Ozean-Dampfer.

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Die „Harmony of the Seas“ bläst beispielsweise täglich 450 kg Feinstaub in die Luft. Das ist die Menge von ca. 10 großen Sack Zement. Die gleiche Menge Feinstaub produzieren 21450000 VW Passat. Täglich, wohl bemerkt. Diese Schadstoffmenge wird nicht nur auf dem Meer in die Luft geblasen, sondern auch in den Hafenstädten.

Nicht alle Hafenstädte haben die nötige Infrastruktur, um die Schiffe, während sie im Hafen liegen, ausreichend über Landstrom zu versorgen – und nicht alle Reedereien wollen das vorhandene Angebot annehmen. Somit werden auch in den Hafenliegezeiten die Städte stark belastet.

Wer nun denkt, daß bei diesen Tatsachen der Fokus eher auf die Schiffsdiesel gelenkt wird, sei hier eines besseren belehrt. Was schlecht für die Umwelt ist und was schlecht für die Menschen ist bestimmen nicht die Fakten sondern Politiker. Die Grünen wollen nämlich „den Menschen nicht den Spaß verderben beim Kreuzfahren“.

„Ein Kreuzfahrtschiff ist auch aus Sicht eines Grünen etwas anderes als ein Auto“, sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der Grünen-Fraktion im Europäischen Parlament, Sven Giegold, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstagsausgabe). Fahrverbote für Ozeanriesen seien abwegig.

Ein Widerspruch? Keineswegs, wenn man weiß, daß der Chef der "Deutschen Umwelthilfe", Jürgen Resch, einen engen Kontakt zum Spitzenbeamten des Bundesumweltministeriums, Staatssekretär Jochen Flasbarth, pflegt. Und da gibt es noch viel mehr Seilschaften. Unter der Überschrift "Auf ein Mittagessen mit dem Staatssekretär" hat hier die Stuttgarter Zeitung gute Recherche betrieben. (4)

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Also darf selbstverständlich ein Kreuzfahrtschiff, das in 2 Tagen soviel Dreck produziert wie alle 46 Millionen Autos in Deutschland zusammen an einem Tag, unbehelligt weiter fahren. An die internationalen Reedereien kommt die Umwelt-Mafia eh nicht ran. Aber an den kleinen mittelständigen Handwerksbetrieb. Der kann nämlich seinen ganzen Fuhrpark umrüsten oder pleite gehen. Und die deutsche Automobilindustrie mit ihren 900.000 Arbeitsplätzen ist auch nicht so wichtig. Vom einzelnen privaten Diesel-PkW-Besitzer reden wir erst gar nicht. Der hat halt einfach nur Pech.

Wie von einer Autoimmunerkrankung befallen, zerlegt das Land Schritt für Schritt die Grundlagen seines Wohlstandes. Die letzte technische Neuheit, die in Deutschland ohne Protest akzeptiert wurde, war der Farbfernseher. (1)

Gute Nacht Deutschland.

Quellenverweise und weiterführende Informationen:

(1) https://www.journalistenwatch.com/2018/02/28/wie-ein-kleiner-verein-zehn-millionen-dieselbesitzer-gaengelt/
(2) http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/schiffe-sind-besonders-dreckige-verkehrsmittel-schiffffahrt-will-die-maritime-energiewende-a2266359.html
(3) http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/fahrverbote-fuer-kreuzfahrtschiffe-abwegig-gruene-wollen-menschen-nicht-den-spass-verderben-a2222912.html
(4) https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.lobbyismus-auf-ein-mittagessen-mit-dem-staatssekretaer.56f52037-b94f-47e0-a915-74cf6ab8c419.html

© Dirk Dietrich
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Endlich werden die Machenschaften der Deutschen Umwelthilfe "DUH" ins rechte Licht gerückt. Der Widerstand der Menschen gegen dieses Gebilde aus Korruption, Abzocke, Lobbyistenseilschaften und Abmahnanwälten wächst kontinuierlich. - Bleibt nur zu hoffen, dass die DUH in letzter Konsequenz verboten wird und die Strippenzieher und deren Beihelfer strafrechtlich verfolgt werden.

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mit den dampfern hast du schon recht, aber die fahren halt auf offener see und nicht im häusermeer .. wo millionen menschen auf Augen bzw Nasenhöhe die Abgase einatmen. ich persönlich wäre für einen stark begrenzten motorisierten individualverkehr in ALLEN städten .. ähnlich wie in london.
Würde uns allen gut tun, ...
Wir schaden uns gerne selbst, haben wir von kindesbeinen an so gelernt. (alk, tschick, fleisch, sofa, couch, wut, aggression, hass,...)

Ein wares Wort gibs nigs mehr zu sagen hast alles auf Punkt gebracht

Nicht alle Hafenstädte haben die nötige Infrastruktur, um die Schiffe, während sie im Hafen liegen, ausreichend über Landstrom zu versorgen – und nicht alle Reedereien wollen das vorhandene Angebot annehmen. Somit werden auch in den Hafenliegezeiten die Städte stark belastet.

Hier noch das passende Video dazu: