Teil 14: Arbeitsgelegenheiten für einen Online-Redakteur
Eine weitere praktische Betätigung war schließlich auch die Organisation einer fiktiven Werbekampagne im Internet. Wir sollten hier etwas für den Verkauf eines fiktiven Bartwachses auf die Beine stellen.
Auf den ersten Blick schien dies eher etwas für einen Online-Marketing-Manager zu sein. Tatsächlich versicherte uns unser Dozent, dass sich die Tätigkeiten eines Online-Marketing-Managers, eines Online-Social-Media-Managers und eines Online-Redakteurs sehr ähneln können.
Wir organisierten unter Anleitung des Dozenten die Kampagne so, dass wir zunächst einmal den Laden einrichteten, in dem unsere Produkte, also das Bartwachs verkauft werden sollten. Ebenfalls sorgten wir auch für einen guten Vorrat an Produkten. Dies alles aber dachten wir nur an, da derartige Arbeiten in der Realität ja auch von anderen erledigt würden.
Wir selbst gingen dann hin und arbeiteten an einer neuen Präsentation für dieses Bartwachs und für unseren fiktiven Shop. Dafür aber legten wir zunächst einmal unsere Zielgruppe fest. Denn letztendlich wollen wir, dass bestimmte Personen dieses Bartwachs kaufen. Also müssen diese Personen in all ihren Eigenschaften durchleuchtet werden.
Nachdem die Zielgruppen dann festgelegt worden waren, gingen wir mehr auf deren Eigenschaften und Interessen ein. Hier ging es nicht nur um Bartwachs für Bartträger, sondern auch um anderweitige Interessen. So kamen wir nach einiger Zeit auf Bartvereine und Bartmeisterschaften sowie dann auch auf andere Aktivitäten, da wir die Zielgruppen als recht gesellig einstuften.
Nun bereiteten wir Berichte und Reportagen vor, die auf die Interessen unserer Zielgruppen eingingen, jedoch erst einmal nichts mit dem Bartwachs zu tun hatten, welches wir verkaufen wollten. Auch nicht mit Bartwachs oder mit anderen Bartprodukten allgemein. Es ging hier lediglich um die direkten Interessen unserer Zielgruppen, denen wir so interessante Berichte und Artikel liefern wollten.
Diese Berichte und Artikel produzierten wir erst einmal auf Vorrat. Danach gingen wir an die sozialen Medien wie Facebook, FutureNet, Steemit und andere heran, um zu evaluieren, auf welchen dieser Medien unsere Zielgruppe denn zu finden ist. Wir stellten dann einen genauen Plan auf, über den wir regelmäßig in diesen sozialen Medien interessante Artikel einstellen wollten. In diesen Artikeln wollten wir dann unter anderem auch auf unsere Präsentation im Internet verweisen. Dort sollten nach einem bestimmten Zeitplan ebenfalls interessante Berichte und Artikel erscheinen, die bereits auf Vorrat produziert worden waren. Erst ganz zuletzt würde direkt auf unseren Shop verwiesen und auf das Bartwachs sowie die anderen Produkte, die dort verkauft werden würden.
Natürlich wird sich jetzt ein jeder fragen, was das Ganze denn mit der Arbeit eines Online-Redakteurs zu tun hat? Nun, es wurde ja schon darauf verwiesen, dass sich die Tätigkeiten eines Online-Marketing-Managers, eines Online-Social-Media-Managers und eines Online-Redakteurs sehr ähneln können. Natürlich wäre eine Werbekampagne, wie wir diese fiktiv durchgeführt haben eher etwas für Online-Marketing-Manager. Doch unsere Zielgruppen treiben sich auch in den verschiedenen sozialen Medien herum, weshalb gewisse Aufgaben von Online-Social-Media-Managern weitaus besser erledigt werden können. Weiter wird man heute immer und überall ständig mit Werbung bombardiert. Auch unsere Zielgruppen sind davon genervt und würden bei allzu aggressiver Werbung unsere Produkte nicht kaufen. Über gute Artikel und Berichte, also über guten Content, könnten die Kunden aber durchaus mit der Zeit zu den gewünschten Produkten geführt werden und diese kaufen. Für guten Content aber sind wiederum die Online-Redakteure da.
Fakt ist auf jeden Fall, dass uns diese fiktive Werbekampagne einmal mehr zeigte, dass die Arbeit eines Online-Redakteurs äußerst vielseitig sein kann. Sie beginnt tatsächlich beim reinen Schreiben von Berichten und Artikeln. Sie kann aber auch die Nutzung von Fotoapparaten, Bildverarbeitungsprogrammen, Kameras und Programmen zum Schneiden von Filmen beinhalten. Weiter auch die Nutzung von Dingen wo Wordpress und stellenweise sogar HTML und CSS. Natürlich geht es bei Online-Redakteuren direkt in erster Linie um guten Content. Um diesen zur Geltung zu bringen, darf das Drumherum aber auch nicht vernachlässigt werden.
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